Allans Breakfast Club – Australisches Frühstück in Berlin (2024)

Manchmal ist Berlin einfach zu grau. Um das Sonnengefühl erahnen zu können, bin ich auch dieses Jahr wieder in dem gut besuchten Allans Breakfast Club Australisch frühstücken gegangen.

Das australische Café Allan’s Breakfast Club befindet sich in der Rykestraße in Prenzlauer Berg. Dort werden bis 16 Uhr australische Frühstücksköstlichkeiten serviert. Der mehrere Jahre in Australien lebende Gastgeber Allan, der im Café auch arbeitet, begrüßt die Gäste wie die anderen Servicekräfte auf Englisch. Doch die Servicekräfte sprechen auch Deutsch.

Um 10:30 Uhr im Café angekommen war ich sehr froh, vorab einen Tisch reserviert zu haben, da sich eine Schlange vor dem Café gebildet hatte. Dank der Reservierung bekamen wir sofort unseren Tisch. Wir drei bestellten die ABC Tasting Platte/ den ABC-Teller für 17€. Folgendes bekommt man auf der Platte serviert: selbstgemachtes und warmes Sauerteigbrot, zwei pochierte Eier, der selbst von Hand gebeizte Lachs, Halloumi Käse, „dünnflüssiges Hummus“ (Macadamia Romesco mit Chimichurri), Salatblätter und eine frisch zubereitete Sauce Hollandaise (und für meinen Mann Pulled Pork).

Bisher dachte ich immer, dass keiner außer meiner verstorbenen Oma einen Lachs so gut beizen kann. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Der „ABC-Lachs“ war dick geschnitten und war perfekt und für mich sehr gut gebeizt. Die pochierten Eier waren so, wie ich sie haben wollte. Auch die anderen Komponenten auf dem Teller waren einfach eine Gaumenfreude.

Zu trinken haben wir uns einen in der Flasche mit einem Glashalm servierten Orangensaft bestellt. Eine gute Wahl! Leider waren wir danach sehr gesättigt, so werde ich erst bei den nächsten Besuchen die anderen Köstlichkeiten probieren können: ein Portobello-Pilz mit Spinat und pochiertem Ei auf Brioche und das ABC-Bananenbrot – zwei weitere Spezialitäten des Cafés.

Ab 19 Uhr wird übrigens aus dem Frühstückslokal Allans Breakfast Club eine Weinbar mit einem offenen Weinregal und mediterranen Gerichten.

Wichtige Hinweise: Unbedingt vorher über den Facebook-Messenger reservieren, sonst müsst Ihr mit langen Wartezeiten rechnen. Es ist nur Barzahlung möglich. Rechnungen werden nicht geteilt.

Mein Fazit: Allans Breakfast Club hat uns sehr gefallen. Das Essen schmeckte auch in diesem Jahr fantastisch und nicht gewöhnlich. Der Service war trotz der vielen Gäste sehr gut und immer ansprechbar. Wir werden auf jeden Fall weitere Male wiederkommen.

Adresse: Allans Breakfast Club
Rykestraße 13
10405 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/allansbreakfastclub
https://allansbreakfastclub.de/

Text und Fotos © E. Günther

Foto © E. Günther
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The Pink – ein instagrammabler Hotspot mit köstlichen Frühstücksgerichten und Getränken

Die Farbe Pink ist spätestens seit dem aktuellen Kinofilm „Barbie“ die Trendfarbe 2023. Das Café „The Pink“ hat sich daher mit seinen pinken Faden zu einem echten Hotspot entwickelt. Davon und von dem leckeren Essen konnte ich mich am Mittwoch, den 16. August 2023, selbst überzeugen.

Das Café mit dem pinken Interieur und Geschirr bietet Speisen wie Rührei, Sandwiches, Pancakes mit rosa Zucker, Porridge, French Toasts und Bowls an. Ich bestellte an dem Tag das Sandwich „The King’s Choice“ für 21 €. Zu dem Gericht gehörten Cheddar, Trüffelmayonnaise, Trüffelrührei, Avocado und Lachs. Mein Essen hat fantastisch geschmeckt, die Portion war sehr groß.
Meine Begleitung wählte das Rührei „The Russian Roulette“ für 16€. Sie bekam Rührei mit Lachs, Crème Fraiche, Kaviar und Kresse und war auch sehr zufrieden mit ihrer Wahl.

Die Heißgetränke sind ein Muss für Naschkatzen und sind mit Popcorn, Oreos und Marshmallows bestellbar. Ich orderte das Heißgetränk „The Dark Vader Latte“ für 6 € mit Vollmilchschokolade, Schokosauce und Marshmallows – eine fantastische Wahl!

Mein Fazit: Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, da ich noch sehr viele Köstlichkeiten auf der Karten essen und trinken möchte. Das Farbkonzept und das freundliche Personal waren auch überzeugend.

Adresse: The Pink
Kantstraße 132
10625 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.the-pink.de/

Text und Fotos © E. Günther

Foto © E. Günther
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Das Kleine Grosz Museum – Berlins kleinste Kunstoase in einer ehemaligen 50er-Jahre-Tankstelle

In Schöneberg, in der Nähe des Nollendorfplatzes, liegt eine kleine Kunstoase: das Kleine Grosz Museum. Betritt man das Gelände des Museums, so geht man vorbei am grünen Kieferngarten und einem idyllischen Koiteich neben einer einladenden Terrasse des Museums und gelangt dann in den Ausstellungsbereich. In Berlins kleinstes Museum in einer ehemaligen Tankstelle passen 50 Besucher.

Der Schweizer Galerist und Kunstsammler Juerg Judin machte aus der alten 50er-Jahre-Tankstelle ein Wohn- und Atelierhaus, das 2009 mit einem Architekturpreis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2022 stellte Juerg Judin dieses Gebäude für Das Kleine Grosz Museum zur Verfügung. Das private Museum soll zunächst für fünf Jahre geöffnet sein und widmet sich dem politischen Künstler und Gesellschaftskritiker George Grosz (ehemals Georg Ehrenfried Gross, 1893-1953).
Am Samstag, den 23. September 2023, besuchten wir das Museum.

George Grosz zeigt in seinen Bildern einen schonungslosen Blick auf die Gesellschaft der damaligen Zeit. Mit seinem Abriss der deutschen Geschichte übte der überzeugte Pazifist viel Kritik: am Ersten und Zweiten Weltkrieg, am Kapitalismus und an der Ausbeutung des Einzelnen.
1933 konnte Grosz aus Deutschland fliehen, seine Kunst stufte man als „entartet“ ein. Doch auch von den USA, seinem Wunschland, wurde er spätestens mit dem Abwurf der beiden Atombomben maßlos enttäuscht.
Die beeindruckende Ausstellung kann man in verschiedene Phasen einteilen: Grosz‘ Jugendwerke; die Kunstrichtung Dada, deren Strömung er in Berlin mit John Heartfield und dessen Bruder Wieland Herzfelde aufbaute; der Erste Weltkrieg, die Weimarer Republik, der Zweite Weltkrieg, der Neuanfang in den USA und die Desillusionierung durch die USA, deren Konsumgesellschaft er in seinen Bildern kritisiert.

Grosz‘ Werke findet man auf zwei Etagen. Im Erdgeschoss kann der Besucher in einer multimedialen Dauerausstellung das Leben und Werk des politischen Künstlers in seinen Zeichnungen, Bildern, Fotografien und Originaldokumenten bewundern. In seinen Zeichnungen kritisiert er den Krieg und das Militär und die Zweiklassengesellschaft.
In der ersten Etage gibt es immer eine aktuelle Ausstellung. Bis zum 30. Oktober 2023 findet im Kleinen Grosz Museum die Ausstellung „The Stick Men“ statt. Die Ausstellung visualisiert, dass der Krieg fühlende Individuen in mordende Zombies verwandelt. Grosz schuf diese Werke, die niemanden kalt lassen können, unter den Eindrücken des Zweiten Weltkrieges. Aber auch den Schock nach dem Abwurf der zwei Atombomben verarbeitet er in diesen Bildern. Zudem setzt er sich in dieser Ausstellung mit seiner desillusionierten Bedeutung als politischer Künstler auseinander.

Nach dem Besuch der geschichtlich bedeutenden Ausstellung kann man wunderbar seine Ruhe im Café des Museums finden, indem man sowohl drinnen als auch draußen auf der Terrasse neben einem Koiteich verschiedene Kuchen schlemmen kann.

Mein Fazit: Das Kleine Grosz Museum überzeugt mit seiner Architektur und der zeitlichen Zusammenstellung von Grosz‘ Bildern. Ich war sehr froh, mehr über sein Werk und seine große politische Bedeutung zu erfahren. Seine Bilder und Zeichnungen regen den Besucher zum Nachdenken an und sind auch heute noch sehr aktuell. Beim nächsten Besuch zu wärmenden Sonnenstrahlen freue ich mich auf das idyllische Verweilen auf der Terrasse des Museums.

Adresse: Das Kleine Grosz Museum
Bülowstraße 18
10783 Berlin

Preise: Erwachsene 10 €, ermäßigt 6€
Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch geschlossen, an den anderen Tagen 11-18 Uhr

Weitere Informationen:
https://www.daskleinegroszmuseum.berlin/

Text und Fotos © E. Günther

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All my Shades of blue – gutes und frisches Frühstück mit vielen möglichen Fotomotiven

Blau gehört zu meinen Lieblingsfarben, denn die Farbe steht für Loyalität und Sanftmut – zwei Eigenschaften, die mich auszeichnen. Als ich ein Bild von dem Café All my shades of blue auf Instagram entdeckt habe, wollte ich daher unbedingt ins Café gehen. Am Samstag, den 10. Juni 2023, setzte ich mein Vorhaben um und frühstückte in dem Café mit einer langjährigen Freundin.

Das Café „All my shades of blue“ ist, wie der Name schon sagt, in verschiedenen Blautönen gestaltet. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, in dem Café wunderbare Bilder zu machen. Zum Speiseangebot gehören Eierspeisen, Porridge, Kuchen, Croissants, Smoothies, Quiche, Sandwiches und Wraps mit Salaten. Die Preise sind moderat, die Speisen frisch und das Personal sehr freundlich. In einigen Gerichten und Getränken findet sich die blaue Farbe wieder.
Ich entschied mich an dem Tag für eine leckere Eierspeise mit Tomaten und Mozzarella (10,90€). Das nächste Mal werde ich eine Quiche und die vielen Kuchen probieren.

Adresse: All my shades of blue
Knesebeckstraße 29
10623 Berlin

Text und Fotos © E. Günther

Foto © E. Günther
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Das Kaffeehaus Dallmayr – stilvoller Brunch mit möglicher Kinderbetreuung

Am zweiten Weihnachtsfeiertag, am Montag, den 26. Dezember 2022, haben wir es uns richtig gut gehen und uns verwöhnen lassen. Wir besuchten den stilvollen Brunch im Kaffeehaus Dallmayr. Seit 2009 gibt es das Kaffeehaus Dallmayr auch in Berlin. Das Kaffeehaus Dallmayr befindet sich im Museum für Kommunikation, das wir leider noch nicht besucht haben.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag serviert das Kaffeehaus von 10 bis 14 Uhr ein edles Brunchbuffet. Wenn man den Brunch mit der ganzen Familie besuchen möchte, aber etwas Zeit für sich braucht, kann man sich während des Besuches auf die kostenfreie Kinderbetreuung von Nikis Kinderclub verlassen – wie übrigens das ganze Jahr über jeden ersten Sonntag (10-16 Uhr) im Monat.

Das Kaffehaus Dallmayr bietet im Innenbereich 80 Sitzplätze. Die Stuckdecke von 1704 verleiht der Lokalität etwas Herrschaftliches. Am Klavier wurde an dem Tag Livemusik gespielt. Die Tische waren mit viel Liebe gedeckt. Jeder hatte an seinem Platz eine Dallmayr-Schokolade.
Das Buffet war sehr schön angerichtet, wir konnten uns vor lauter Gerichte nicht entscheiden und probierten uns durch. Viele Gerichte waren in einem Gläschen. Dazu gehörten: Tafelspitzsülze mit Sauce Tatar, Blumenkohlcreme mit Forellenkaviar, Eismeergarnelen-Cocktail, Spinatsalat mit Honigdressing und Pinienkernen, Bircher Müsli und Obstsalat.
Zudem gab es noch: Räucherlachs, frische Brötchen, Aufschnitt (Salami, Pastrami, Schinken), Cremesuppe von der Schwarzwurzel, Dips, Marmeladen, Schokocreme, Mini-Pecantasche, Plundergebäck (Schoko), Mini-Buttercroissants, Käseplatte und vieles mehr. Rühr- oder Spiegelei (im Preis inbegriffen) gab es auf Bestellung. Im Preis inbegriffen waren auch ein Glas Meistercuvée und Filterkaffee. Das wirklich sehr zuvorkommende und aufmerksame Personal war immer ansprechbar und präsent und hat in zeitlichen Abständen neue Gerichte hingestellt und das Buffet aufgefüllt.

Leider waren wir noch vom dem Weihnachtsessen am Tag zuvor gesättigt und verließen schon um 12 Uhr den Brunch. Um diese Zeit wurde aber gerade der Brunch mit den warmen Gerichten aufgebaut. Wir bekamen nur die ersten Gerichte mit: Weißwurst mit Senf und Hähnchen für die kleinen Besucher. Das nächste Mal werden wir besser vorbereitet sein und länger bleiben, um auch die warmen Speisen zu probieren.

Mein Fazit: Wir waren von der Präsentation der Gerichte, der Vielfältigkeit und dem Service sehr angetan und möchten auf jeden Fall wiederkommen. Außerdem beeindruckt das Kaffeehaus Dallmayr mit einer edlen Kaffeehaus-Atmosphäre und einem österreichischem Charme.
Das nächste Mal möchten wir aber den Brunchausflug mit einem Besuch im Museum für Kommunikation verbinden. Zudem möchten wir unbedingt auch zum Frühstück kommen und/oder bei sonnigem Wetter auf der schönen Terrasse die Kuchen der ansehnlichen Patisserie schlemmen.

Adresse: Kaffeehaus Dallmyr
Leipziger Str. 16
10117 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.dallmayr.com/de/das-kaffeehaus/

Text und Fotos © E. Günther

Foto © E. Günther
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Die Stulle 2022

Auch im Jahr 2022 war ich in „Die Stulle“ und habe dort wieder „Green Garden“ gegessen. Meine Begleitung bestellte fluffige Pancakes. Beide Gerichte können wir sehr empfehlen 😋😋😋 Zudem hatte ich einen unglaublich leckeren und erfrischenden alkoholfreien Cocktail 🍹 Hier der begeisterte Bericht aus dem Jahr 2021: https://www.facebook.com/1520602494933179/posts/3050754741917939/?d=n

Foto © E. Günther
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Historisches Wirtshaus Moorlake – ein idyllischer Ausflugspunkt

Im Jahre 1840 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm IV. seiner Frau Elisabeth von Wittelsbach ein Forsthaus und ein Stallgebäude im bayerischen Stil am Ufer der Havel bauen. Das Paar nutzte den Hof zur Erholung und für Jagdgesellschaften.

Auch heute noch, um genau zu sein schon seit 100 Jahren, wird das Wirtshaus Moorlake gerne von den Berlinern und Potsdamern als ein Ort der Erholung und als ein beliebtes Ausflugsziel gesehen. Auf dem Uferweg zwischen der geschichtsträchtigen Glienicker Brücke und der wunderschönen Pfaueninsel kann man die Hektik einer Großstadt vergessen.

Seit mehr als 35 Jahren bietet Familie Roeder in dem Wirtshaus bodenständige deutsche Küche mit einem rustikalen Innenbereich und einem großen Biergarten mit einem schönen Wasserblick an.
Zu den Spezialitäten des Hauses gehören Eisbein, Leber und Bollenfleisch (in Zwiebel-Kümmel-Soße gekochtes Lammfleisch).
Als wir am Sonntag, den 5. September 2021, bei dem schönen Wetter in dem Biergarten saßen, bestellten wir als Vorspeise eine Suppe mit frischen Pfifferlingen für 6,80 €. Als Hauptspeisen wählten wir: Zanderfilet mit Schmorgurken und Petersilienkartoffeln für 21,80 €, Tagliatelle mit frischen Pfifferlingen für 18,50 € und Kalbsleber mit Kartoffelpüree für 21,50 €. Uns drei hat es sehr gemundet. Eine Nachspeise durfte natürlich nicht fehlen: zwei Sacher-Torten für jeweils 4,20 € und eine Tiramisu-Schnitte für 3,90 €. Die hausgemachten Kuchen waren sehr gelungen. Unser Essen wurde von Live-Musik in Form eines Saxophonspiels begleitet.

An dem Tag gingen wir nach dem üppigen Essen nur am Wasser spazieren, weil wir am Tag darauf früh aufstehen mussten. Aber das Wirtshaus Moorlake ist ein wunderbarer Punkt für viele interessante Ausflüge: die Pfaueninsel, das Glienicker Schloss, die Heilandskirche und das Schloss Sacrow – nur um einige Ziele in der Nähe zu nennen.

Aber auch kulturell wird man im Wirtshaus Moorlake verwöhnt: Im Hohenzollernsaal finden regelmäßig Lesungen und andere Veranstaltungen statt. Von Gysi bis Ottfried Fischer waren hier schon viele Schauspieler und Prominente vertreten. Die literarischen Abende werden mit einem Drei-Gänge-Menü abgerundet.

Mein Fazit: Wir kommen auf jeden Fall noch mehrere Male ins Wirtshaus Moorlake, um beim schönen Wetter wieder draußen lecker zu speisen und um danach nach langer Zeit wieder zur Pfaueninsel zu fahren. Aber am meisten freue ich mich darauf, wenn die Lesungen wieder stattfinden. Übrigens ist das Wirtshaus Moorlake auch für eine Radtour oder eine Wanderung sehr prädestiniert.

Öffnungszeiten: Dienstag ist Ruhetag

Adresse: Wirtshaus Moorlake
Moorlakeweg 6
14109 Berlin

Weitere Informationen:
https://moorlake.de/
https://www.facebook.com/Wirtshaus.Moorlake

Text und Fotos © E. Günther

Allans Breakfast Club – Australisches Frühstück in Berlin

Schon seit Jahren wollte ich die hippe Lokalität „Allan’s Breakfast Club“ besuchen, bisher hat es jedoch nie geklappt. Aber am Samstag, den 24. Juli 2021, sollte es endlich soweit sein. Und diesmal war ich gut vorbereitet: Über den Facebook-Messenger habe ich einen Tisch für zwei Personen reserviert und auch einen für den Zeitraum 10-11:30 Uhr bekommen.

Das australische Café „Allan’s Breakfast Club“ befindet sich in der Rykestraße in Prenzlauer Berg. Dort werden bis 16 Uhr australische Frühstücksköstlichkeiten serviert. Der mehrere Jahre in Australien lebende Gastgeber Allan, der im Café auch arbeitet, begrüßt die Gäste wie die anderen Servicekräfte auf Englisch. Doch die Servicekräfte sprechen auch Deutsch.

Um 9:40 Uhr im Café angekommen war ich sehr froh, vorab einen Tisch reserviert zu haben, da sich eine Schlange mit Personen gebildet hatte, die dort essen wollten, aber nicht reserviert haben. Sofort bekam ich meinen Tisch. Ich bestellte die ABC Tasting Platte/ den ABC-Teller für 14,00 €. Folgendes bekommt man auf der Platte serviert: ein helles und selbstgemachtes Sauerteigbrot, zwei pochierte Eier (nach Wunsch gegart), der selbst von Hand gebeizte Lachs, Schinken, Avocado, Salatblätter und eine frisch zubereitete Sauce Hollandaise. Da ich zwar Fisch, aber kein Fleisch esse, wurde bei mir der Schinken durch einen zweiten von Hand gebeizten Lachs ersetzt.

Bisher dachte ich immer, dass keiner außer meiner verstorbenen Oma einen Lachs so gut beizen kann. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Der „ABC-Lachs“ war dick geschnitten und war perfekt und für mich sehr besonders gebeizt. Die pochierten Eier waren so, wie ich sie haben wollte. Auch die anderen Komponenten auf dem Teller waren einfach eine Gaumenfreude.
Meine sehr gute und langjährige Freundin bestellte Eggs Benny für 10 €: zwei pochierte Eier mit einer Avocado und einer Sauce Hollandaise auf einem Brioche-Brötchen. Sie war ebenfalls von ihrem Essen sehr begeistert.

Zu trinken haben wir uns einen sehr gut gemachten Cappuccino (3€) und einen in der Flasche mit einem Glashalm servierten Orangensaft bestellt. Beides eine gute Wahl! Leider waren wir danach sehr gesättigt, so werde ich erst bei den nächsten Besuchen die anderen Köstlichkeiten probieren können: ein Portobello-Pilz mit Spinat und pochiertem Ei auf Brioche (11 €) und das ABC-Bananenbrot (8 €) – zwei weitere Spezialitäten des Cafés.

Ab 19 Uhr wird übrigens aus dem Frühstückslokal „Allans Breakfast Club“ eine Weinbar mit einem offenen Weinregal und mediterranen Gerichten.

Wichtige Hinweise: Unbedingt vorher über den Facebook-Messenger reservieren, sonst müsst Ihr mit langen Wartezeiten rechnen. Es ist nur Barzahlung möglich. Rechnungen werden nicht geteilt.

Mein Fazit: „Allan’s Breakfast Club“ hat uns sehr gefallen. Das Essen schmeckte fantastisch und nicht gewöhnlich. Der Service war trotz der vielen Gäste sehr gut und immer ansprechbar. Wir werden auf jeden Fall noch mehrere Male wiederkommen.

Adresse: Allan’s Breakfast Club
Rykestraße 13
10405 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/allansbreakfastclub

Text und Fotos © E. Günther