MAD MAGIC -The Crazy Variety Show im Wintergarten Berlin

Seit Jahren besuchen wir die Shows im Wintergarten Berlin, denn auch wenn die Shows unterschiedlich konzipiert sind, so haben sie sehr viel gemeinsam: Akrobatik auf hohem Niveau, interessante Showkonzepte, mitreißende Musik und eine hervorragende Küche im Wintergarten. Vier Gründe, warum wir auch die neue Show unter der Regie von Rodrigue Funke unbedingt besuchen wollten. Dies taten wir auch am Samstag, den 28. Oktober 2023.

Die neue Show im Wintergarten Berlin heißt „MAD MAGIC -The Crazy Variety Show“ und hat – wie der Name schon verrät – einen magischen roten Faden: Die Zauberei steht im Mittelpunkt. Doch diesmal gibt es noch einen fünften Grund, warum man in den Wintergarten Berlin unbedingt gehen sollte. Die Moderatoren der Show überzeugen mit einem bissigen Humor. Der immer schlechtgelaunte Moderator Hieronymus und Chantall, die mich sehr an die Komikerin Martina Hill erinnert hat, führen mit viel Witz durch die Show.

Wie immer präsentierte der Wintergarten Weltklasseakrobaten, die die erwachsenen Zuschauer wie kleine Kinder zum Staunen und Mitfiebern brachten. Zu meinen Highlights gehörten an dem Abend: Hermenegildo Gomes, der seinen Körper in unvorstellbare Formen mit einer Leichtigkeit verbog, und Kristina Bautina, die Königin am Trapez, die mit ihren Spann- und Fersenhängen das Publikum begeistert hat. Das Messerwerfer-Duo Igor und Tatjana hätte das Talent, eine ganze Show alleine zu füllen, denn aus jeder Nummer machten sie mit ihrem Showtalent etwas ganz Besonderes. Auch Jochen Schell zog mit seiner Jonglage und Kreisel-Manipulation den Saal in seinen Bann.

Aber diesmal standen nicht die Akrobaten im Mittelpunkt, sondern die zaubernden Illusionisten, die ihre Liebe zur Zauberei mit viel Humor verbanden und so auch das erwachsene Publikum packten. Sehr gefallen hat uns Darren Burrell an dem Abend. Mit Seifenblasen erzeugte er eine wahrlich magische Atmosphäre, die uns in eine Traumwelt führte. Charlie Mag war nicht nur eine Augenweide für das weibliche Publikum, sondern verband Zaubern mit Tanzen und zeigte uns mit seiner Kartenmanipulation, dass Kartentricks nicht langweilig, sondern innovativ sein können.

Das Wiedersehen mit dem französischen Kult-Zauberer Otto Wessely und seiner Christa ließ kein Auge trocken. Er beeindruckte alle mit einer parodistisch-burlesken Show, in der Plüschtauben und Gummihasen die Zauberei ad absurdum führten und für viele Lacher sorgten.
Der Zauberer Dion van Rijt demonstrierte seine Wandelbarkeit, indem er gleich mehrere Male in verschiedenen Rollen auf der Bühne erschien: als Miss Dion (Drag Queen) und als The Great Magician (klassische Zauberei wie das Zersägen einer Person mit einer Assistentin). Dabei gehörte es zu seinem Programm, dass er die Zuschauer zu allem Anschein nach hinter seine Tricks blicken ließ.
Neben der Zauberei und Akrobatik war auch der Tanz sehr wichtig in der Show. Dafür sorgten die Magic Girls Rachel Dowse, Alona Volynets, Diana Melnychuk und Isobel Skilton.

Mein Fazit: „MAD MAGIC -The Crazy Variety Show“ ist keine klassische Zaubershow. Viele traditionelle Zaubertricks werden absichtlich auf den Kopf gestellt und es gibt viel Neues zu bestaunen. Zauberei gepaart mit viel Comedy, lustigen Moderatoren, unterhaltsamem Tanz und sehr talentierten Akrobaten machen diese Show aus. Bis zum 18. Februar 2024 könnt Ihr die Show noch im Wintergarten Berlin live erleben!

Adresse: Wintergarten Berlin
Potsdamer Str. 96
10785 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/WintergartenBerlin
https://wintergarten-berlin.de/shows/mad-magic/

Text und Fotos © E. Günther
Titelbild © Wintergarten Berlin

Titelbild © Wintergarten Berlin
Foto © E. Günther
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Gewinnspiel: 1×2 Karten für Caveman in Die Wühlmäuse – Du sammeln. Ich jagen!

Schon Charlie Chaplin wusste: „Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag.“. Und damit meine treuen Blogleser einen wundervollen und lustigen Tag erleben können, verlose ich 1×2 Karten für die Show „Caveman“.

In der sehr lustigen Show „Caveman“ spricht der männliche Hauptdarsteller viele verschiedenen Themen an: u.a. die Entwicklung seiner Beziehung, die sich wie jede Beziehung im Laufe der Jahre veränderte, die unterschiedlichen Charaktereigenschaften bei Mann und Frau und die Veränderung des Männerbildes, die heute noch oft zu Identitätsproblemen bei dem männlichen Geschlecht führt. Die genannten Themen versucht der Akteur mit der unterschiedlichen Rollenzuweisung bei Mann und Frau zu Zeiten des Neandertalers zu erklären und spart dabei nicht mit Ironie.

Man könnte annehmen, dass dieses Thema über die Unterschiede zwischen Mann und Frau einen nicht mehr packen könnte, doch lagen viele im Publikum – auch ich – in der Show oft vor Lachen auf dem Boden. Das liegt daran, dass die Theaterdarsteller sowohl die Frau als auch den Mann perfekt nachahmen und die Situationen darstellen können, mit denen wir uns alle identifizieren können.

Habe ich Euch neugierig gemacht? Dann fasse ich noch einmal das Wichtigste zusammen:

Was? Jeweils 1×2 Karten für die Show Caveman – Du sammeln. Ich jagen!
Wann? Sonntag, den 12. November 2023, um 15:30 Uhr
Wo? Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin
Was muss ich dafür machen? Die Blogseite „Mein Event-Tipp“ und diesen Beitrag liken und einen Kommentar unter dem Beitrag hinterlassen.

Das Gewinnspiel endet am Sonntag, den 29. Oktober 2023, um 16 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Glück!

Text © E. Günther
Bild © Key Visual Caveman

Das Kleine Grosz Museum – Berlins kleinste Kunstoase in einer ehemaligen 50er-Jahre-Tankstelle

In Schöneberg, in der Nähe des Nollendorfplatzes, liegt eine kleine Kunstoase: das Kleine Grosz Museum. Betritt man das Gelände des Museums, so geht man vorbei am grünen Kieferngarten und einem idyllischen Koiteich neben einer einladenden Terrasse des Museums und gelangt dann in den Ausstellungsbereich. In Berlins kleinstes Museum in einer ehemaligen Tankstelle passen 50 Besucher.

Der Schweizer Galerist und Kunstsammler Juerg Judin machte aus der alten 50er-Jahre-Tankstelle ein Wohn- und Atelierhaus, das 2009 mit einem Architekturpreis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2022 stellte Juerg Judin dieses Gebäude für Das Kleine Grosz Museum zur Verfügung. Das private Museum soll zunächst für fünf Jahre geöffnet sein und widmet sich dem politischen Künstler und Gesellschaftskritiker George Grosz (ehemals Georg Ehrenfried Gross, 1893-1953).
Am Samstag, den 23. September 2023, besuchten wir das Museum.

George Grosz zeigt in seinen Bildern einen schonungslosen Blick auf die Gesellschaft der damaligen Zeit. Mit seinem Abriss der deutschen Geschichte übte der überzeugte Pazifist viel Kritik: am Ersten und Zweiten Weltkrieg, am Kapitalismus und an der Ausbeutung des Einzelnen.
1933 konnte Grosz aus Deutschland fliehen, seine Kunst stufte man als „entartet“ ein. Doch auch von den USA, seinem Wunschland, wurde er spätestens mit dem Abwurf der beiden Atombomben maßlos enttäuscht.
Die beeindruckende Ausstellung kann man in verschiedene Phasen einteilen: Grosz‘ Jugendwerke; die Kunstrichtung Dada, deren Strömung er in Berlin mit John Heartfield und dessen Bruder Wieland Herzfelde aufbaute; der Erste Weltkrieg, die Weimarer Republik, der Zweite Weltkrieg, der Neuanfang in den USA und die Desillusionierung durch die USA, deren Konsumgesellschaft er in seinen Bildern kritisiert.

Grosz‘ Werke findet man auf zwei Etagen. Im Erdgeschoss kann der Besucher in einer multimedialen Dauerausstellung das Leben und Werk des politischen Künstlers in seinen Zeichnungen, Bildern, Fotografien und Originaldokumenten bewundern. In seinen Zeichnungen kritisiert er den Krieg und das Militär und die Zweiklassengesellschaft.
In der ersten Etage gibt es immer eine aktuelle Ausstellung. Bis zum 30. Oktober 2023 findet im Kleinen Grosz Museum die Ausstellung „The Stick Men“ statt. Die Ausstellung visualisiert, dass der Krieg fühlende Individuen in mordende Zombies verwandelt. Grosz schuf diese Werke, die niemanden kalt lassen können, unter den Eindrücken des Zweiten Weltkrieges. Aber auch den Schock nach dem Abwurf der zwei Atombomben verarbeitet er in diesen Bildern. Zudem setzt er sich in dieser Ausstellung mit seiner desillusionierten Bedeutung als politischer Künstler auseinander.

Nach dem Besuch der geschichtlich bedeutenden Ausstellung kann man wunderbar seine Ruhe im Café des Museums finden, indem man sowohl drinnen als auch draußen auf der Terrasse neben einem Koiteich verschiedene Kuchen schlemmen kann.

Mein Fazit: Das Kleine Grosz Museum überzeugt mit seiner Architektur und der zeitlichen Zusammenstellung von Grosz‘ Bildern. Ich war sehr froh, mehr über sein Werk und seine große politische Bedeutung zu erfahren. Seine Bilder und Zeichnungen regen den Besucher zum Nachdenken an und sind auch heute noch sehr aktuell. Beim nächsten Besuch zu wärmenden Sonnenstrahlen freue ich mich auf das idyllische Verweilen auf der Terrasse des Museums.

Adresse: Das Kleine Grosz Museum
Bülowstraße 18
10783 Berlin

Preise: Erwachsene 10 €, ermäßigt 6€
Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch geschlossen, an den anderen Tagen 11-18 Uhr

Weitere Informationen:
https://www.daskleinegroszmuseum.berlin/

Text und Fotos © E. Günther

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Energy Comedy Session mit fünf unglaublich lustigen Comedians

Als großer Fan des Comedians Chris Tall habe ich bei Instagram an dem Gewinnspiel für die Energy Comedy Session des Radiosenders ENERGY Berlin 103,4 mitgemacht und hatte gleich beim ersten Mal Glück. Ich gewann zwei Karten für die Comedyshow am Samstag, den 28.April 2023, die im luxuriösen Penthouse der Mall of Berlin stattfand.

Beim Warten auf unseren Einlass um 19 Uhr kam ich mit einigen Leuten ins Gespräch. Einige der Fans gewannen ihre Karten klassisch bei einem Anruf des Radiosenders und andere über die Mall of Berlin. Einige besuchten die Veranstaltung zum wiederholen Mal und waren große Anhänger dieser Showreihe. Und alle hatten eins gemeinsam: Sie freuten sich wie wir schon sehr auf den Comedian Chris Tall. Um 19 Uhr wurden wir in das Gebäude gelassen und fuhren in die vierte Etage. In einem kleinen Saal mit einer Bar und einer sowohl intimen als auch coolen Atmosphäre konnten wir in an einem Tisch in der vierten Reihe Platz nehmen. Die Veranstaltung ab 18 Jahren war sehr gut organisiert. Auf den Tischen lagen viele Knabbereien (Gummbärchen etc.), die nach dem Verzehr aufgefüllt werden konnten. Zudem gab es alkoholische und nicht-alkoholische Freigetränke.

Um 20 Uhr begann die lang ersehnte Show, deren Moderator Marcel Mann war. Von der ersten Sekunde an hatte Marcel Mann das Publikum. Wir hingen an seinen Lippen und brüllten vor Lachen, wenn er nicht nur Witze über seine Tätigkeit bei einem Fastfoodrestaurant machte, sondern auch spontan auf Zurufe aus dem Publikum reagierte. Als er davon erzählte, dass er in Filmen Teenager synchronisiert und uns einige Kostproben davon präsentierte, war sich das ganze Publikum sicher, diese Stimme schon einmal gehört zu haben.

Der erste Comedian an diesem Abend war Hendrik Brehmer, der mit seinen Witzen über Narben ein ungewöhnliches Thema wählte und mit seiner authentischen Art das Publikum begeisterte. Es war erfrischend, viele neue Witze zu hören, die man so noch bei keinem Comedian zuvor gehört hatte.
Danach bezauberte uns Leila Ladari aus der Schweiz, die nicht nur viel von ihrem nerdigen Ex-Freund berichtete, sondern Einblick in ihr turbulentes Familienleben gewährte: Als Tochter eines arabischen Vaters und einer Mutter, die als Sexualtherapeutin arbeitet, ist das Leben nicht immer einfach…
Nach der 15-minütigen Pause kam der Comedian Tony Bauer, bei dem jeder Witz ein Brüller war. Die anatomischen Probleme eines Teenagers, die katholische Kirche und sein bester Freund Hasan – alles wurde herrlich durch den Kakao gezogen. Der Zuschauersal hatte sehr viel Spaß.
Und als vierter Comedian kam mit Chris Tall für viele im Publikum der Star des Abends. Chris Tall war so, wie man ihn kennt: spontan, frech und unglaublich lustig. Es blieb kein Auge trocken und ich lag vor Lachen auf dem Boden! Chris Tall machte sich nicht nur über seine Mutter und Veganer lustig, sondern interagierte sehr viel und sehr schlagfertig mit dem Publikum. Ein grandioser Abschluss einer gelungenen Show!

Mein Fazit: Energy Comedy Session war eine sehr gut organisierte Veranstaltung! Der Einlass, die Freigetränke und die Show waren perfekt organisiert und sehr stimmig. Durch die kleine Bühne war die Atmosphäre sehr intim und man fühlte sich den Comedians sehr nah, man war Teil der Show. Die Comedians haben mich begeistert und ich werde unbedingt noch einmal die Shows der einzelnen fünf Talente besuchen.

Am 05.05. und am 12.05. findet erneut eine Energy Comedian Session statt, mit jeweils fünf anderen und begnadeten Comedians – darunter Salim Samatou und Ingmar Stadelmann.
Die Tickets könnt Ihr nicht kaufen, sondern nur bei Energy Berlin und bei der Mall of Berlin gewinnen. Viel Glück!

Adresse: Penthouse (gleich neben der Mall of Berlin)
Voßstraße 35
10117 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.energy.de/comedysession

Text und Fotos © E. Günther

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Gewinnspiel: 2×2 Karten für „Der Blaue Montag“ am 6. Februar 2023 – die einzigartige Comedyshow in Die Wühlmäuse

„Die Wühlmäuse“ ist ein 1960 von Dieter Hallervorden und einigen Schauspielkollegen, wie z.B. von Wilfried Herbst, gegründetes Kabarett-Theater, das an einem Montag die Show „Der Blaue Montag“- „das lebende Stadtmagazin“ – veranstaltet, in der Comedians, Kabarettisten, Literaten, Sänger, Satiriker und Akrobaten auftreten.

Am Montag, den 6. Februar 2023, wird es bereits den 212. „Blauen Montag“ geben. Auch diesmal wird Arnulf Rating, der 2019 den Bayrischen Kabarettpreis für sein Lebenswerk erhalten hat, den Abend moderieren. Folgende Acts werden an diesem Abend auch dabei sein: die Lenard Streicher Band, die fetzigen Jazz und Rock’n’Roll spielt; Ü 53, die selbstironischen Artisten beweisen, dass Alter nur eine Zahl ist; Anatoli Akerman, der Starclown im Roncalli-Zirkus, viele kennen ihn aus Tim Burtons „Dumbo“-Neuverfilmung;
Christoph Kuch – Mentalist, der Weltmeister-Mentalmagier; Gordon Brettsteiger, ein Meister des norddeutschen Humors; Christof Spörk, der auf witzige Art und Weise verrückte Musikkaberretist;
Der Wolli, Hamburgs Comedy-Stern und C.Heiland, der musikalische Komiker mit dem Omnichord.
Es verspricht ein krachend lustiger und unterhaltsamer Abend zu werden!

Habe ich Euch neugierig gemacht? Dann fasse ich noch einmal alles Wichtige zusammen:

Was? 2×2 Eintrittskarten für den „Blauen Montag“ in den Wühlmäusen
Wann? Montag, den 6.Februar 2023, um 20 Uhr
Wo? Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin
Was muss ich dafür machen? Die Blogseite „Mein Event-Tipp“ und diesen Beitrag liken und unter dem Beitrag einen Kommentar hinterlassen!

Das Gewinnspiel endet am Sonntag, den 29. Januar 2023, um 16 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Glück!

Text © E. Günther
Foto © Maulhelden Büro

Quatsch Comedy Club (Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart)

Vor allem in letzter Zeit scheint alles so unendlich dunkel zu sein. Die Nachrichten bringen überwiegend nur negative Geschichten. Die Tage werden kürzer. Man möchte sich unter der Decke verstecken und die Realität vergessen. Wie entkommt man aber am besten dem Ernst des Lebens und den aktuell negativen Nachrichten? Man geht in den Quatsch Comedy Club, wo es heißt: Lachen, bis der Arzt kommt, denn Lachen ist bekanntlich die beste Medizin.
Am Sonntag, den 15. Oktober 2022, haben wir es bereits zum vierten Mal gemacht und haben unsere Lachmuskeln bis zum Äußersten gereizt.

Um 19 Uhr begann die zweistündige Show pünktlich in dem ausverkauften Zuschauersaal. Wie immer hat ein Comedian durch die Show geführt und es gab vier weitere Comedians, die nacheinander auf die Bühne gekommen sind und für Gelächter im Zuschauersaal gesorgt haben.

Unser Moderator an diesem Abend war Michael Genähr, für mich einer der besten Moderatoren, die ich bisher im Quatsch Comedy Club erlebt habe. Michael Genähr gelang es sofort, eine Bindung zum Publikum aufzubauen. In seinen Witzen ging es um alltägliche Probleme wie das Alter, die Ehe, die Kindererziehung und das Einkaufen von Unterwäsche. Mit seiner frechen und sympathischen Art bewies er, dass „weiße, alte Männer“, deren Socken älter als die anderen Comedians sind, zu Unrecht diskriminiert werden.

Den Anfang von den vier Comedians machte Joël von Mutzenbecher aus der Schweiz. Im Stil der englisch-amerikanischen Comedy thematisierte er mit seiner frischen und authentischen Art den Verkehr in Deutschland und der Schweiz und erinnerte daran, wie froh einige sein können, nicht mehr zu der Clubszene zu gehören. Am meisten lachten aber die Zuschauer bei seinen Witzen über das Arbeitsleben in einer Versicherungsfirma.

Der nächste Comedian war Niclas Amling, einer der Brüller an dem gestrigen Abend. Bei seiner Darstellung eines 27-jährigen ADHS-Kindes hat das Publikum Tränen gelacht. Seine Gespräche mit dem Psychiater und sein Schulleben werden für immer unvergessen bleiben. Ich würde sehr gerne einmal eine Solo-Show von diesem Ausnahmetalent besuchen.

Der dritte Comedian auf der Bühne war Mola Adebisi, den viele noch aus seiner Zeit als Moderator bei dem Musiksender VIVA kannten. Adebisi gab an, vor dem Auftritt sehr nervös gewesen zu sein. Dies merkte man auch ein wenig auf der Bühne, was den Künstler aber sympathisch machte. Zu seinem Programm zählten Witze über Dates und die Ex-Freundin.

Am Ende trat der Kabarettist David Leukert auf, den wir bereits zum zweiten Mal live erlebten, und bewies, dass das Thema „Männer und Frauen“ noch immer die Zuschauer begeistert. Obwohl wir ihn schon einmal live gesehen hatte, war sein Programm neu. Leukert brachte den Zuschauersaal zum Toben und haute einen Witz nach dem Anderen raus. Seine Geschichten über seinen Sohn in der Pubertät und Frauen beim Sport haben dem Publikum sehr gefallen. Besonders angetan war ich, eine Deutschlehrerin, von den Witzen über die Sprache der heutigen Jugendlichen.

Mein Fazit: Auch diesmal waren wir von dem Quatsch Comedy Club hingerissen. Eine tolle Stimmung und fünf talentierte Comedians! Natürlich kann man im Quatsch Comedy Club auch die Show nur eines Künstlers / einer Künstlerin besuchen. Ich rate aber zu dem Besuch der Show mit mehreren und/oder neuen und dem Massenpublikum noch nicht sehr bekannten Comedians, deren Witze man noch nicht kennt und die eine erfrischende Show bieten.
Im Quatsch Comedy Club laufen aber noch zwei weitere Showformate: Englisch Night (Comedy auf Englisch) und Quatsch Comedy Hot Spot (mit den absoluten Newcomern der Szene). Bei Quatsch Comedy Hot Spot entscheidet der Applaus, welche drei von den bis zu acht Newcomern in die nächste Runde kommen. Diese Show möchten wir auch unbedingt besuchen.

Wer nicht in Berlin lebt, kann auch in den Städten Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart den Quatsch Comedy Club besuchen.

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/quatschcomedyclub
https://quatsch-comedy-club.de/?utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=gmb-website-button

Text und Fotos © E. Günther

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Gewinnspiel: 2×2 Karten für „Der Blaue Montag“ am 6. Juni 2022 – die Comedyshow in Die Wühlmäuse

„Die Wühlmäuse“ ist ein 1960 von Dieter Hallervorden und einigen Schauspielkollegen, wie z.B. von Wilfried Herbst, gegründetes Kabarett-Theater, das an einem Montag die Show „Der Blaue Montag“- „das lebende Stadtmagazin“ – veranstaltet, in der Comedians, Kabarettisten, Literaten, Sänger, Satiriker und Akrobaten auftreten.

Am Montag, den 6.Juni 2022, wird es bereits den 209. „Blauen Montag“ geben. Auch diesmal wird Arnulf Rating, der 2019 den Bayrischen Kabarettpreis für sein Lebenswerk erhalten hat, den Abend moderieren. Folgende Acts werden an diesem Abend auch dabei sein: die Berliner Institution Wladimer Kaminer; Aydin Isik, der in seinem politischen Kabarett-Programm kulturelle Grenzen sprengt; der Surfpoet Andreas „Spider“ Krenzke; der musizierende Comedian Sammy Tavalis; Hanna Siepmann, die über jeden und alles Witze reißen kann; der Kabarettist HG.Butzko; die Musiker Ronny & Martin; der humorvolle und Musik machende Showact Schwarze Grütze und der Comedian Jörg Schumacher. Es verspricht ein krachend lustiger und unterhaltsamer Abend zu werden!

Habe ich Euch neugierig gemacht? Dann fasse ich noch einmal alles Wichtige zusammen:

Was? 2×2 Eintrittskarten für den „Blauen Montag“ in den Wühlmäusen
Wann? Montag, den 6.Juni 2022, um 20 Uhr
Wo? Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin
Was muss ich dafür machen? Die Blogseite „Mein Event-Tipp“ und diesen Beitrag liken und unter dem Beitrag einen Kommentar hinterlassen!

Das Gewinnspiel endet am Mittwoch, den 1. Juni, um 16 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Glück!

Text © E. Günther
Foto © Die Wühlmäuse

Foto © Die Wühlmäuse

„Monsieur Claude und seine Töchter 2“ – eine der besten französischen Filmkomödien auf der Bühne des Schlosspark Theater Berlin

„Monsieur Claude und seine Töchter“ und seine Fortsetzung von Philippe de Chauveron und Guy Laurent gehören zu meinen französischen Lieblingsfilmen. Jedes Mal liege ich beim Schauen der Komödien vor Lachen auf dem Boden. Offenbar trafen die beiden Filme aber auch den Geschmack vieler anderer Kinozuschauer und wurden ein Erfolg an der Kinokasse.
Nachdem die Theaterinterpretation des Erfolgsfilms „Monsieur Claude und seine Töchter“ im Jahr 2018 am Schlosspark Theater das Publikum begeisterte, steht im Mai 2022 der zweite Teil auf dem Programm.

Am Samstag, den 14. Mai 2022, gehörte ich zu einem der aufgeregten Fans der französischen Komödie im wie fast immer ausverkauften Schlosspark Theater und freute mich ungemein auf die Bühnenadaption von Stefan Zimmermann und die Regiearbeit von Philip Tiedemann, dessen Arbeit ich spätestens seit seinem Theaterstück „Der Stellvertreter“ sehr schätze.

Doch wovon handelt diese französische Erfolgskomödie?
Monsieur Claude und seine Frau Marie leben glücklich in der französischen Provinz und haben vier schöne Töchter. Nur einen großen Wunsch haben die Eltern: Die vier Töchter sollen einen weißen Christen, am liebsten einen „echten“ Franzosen, heiraten. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen, denn die älteste Tochter heiratet einen Araber, die zweitälteste Tochter heiratet einen Chinesen und die drittälteste Tochter einen Juden.
Die vierte Tochter heiratet einen Katholiken, allerdings einen schwarzen Katholiken. Dies alles passierte im 1. Teil.
Im zweiten Teil, „Monsieur Claude und seine Töchter 2“, haben die Eltern ihre vier Schwiegersöhne ins Herz geschlossen und sich mit ihrer multikulturellen Familie arrangiert.
Claude und Marie unternehmen eine Reise und besuchen die Herkunftsländer ihrer Schwiegersöhne: Elfenbeinküste, Israel, Algerien und China. Natürlich erleben sie einen Kulturschock nach dem anderen und kommen aufgewühlt nach Frankreich zurück. Doch auch in dem französischen Paradies ziehen Gewitterwolken auf: Da sich die Ehemänner nicht wohl in Frankreich fühlen, wollen die drei Töchter in die Geburtsländer ihrer Ehemänner auswandern, die vierte mit ihrem Mann nach Indien.
Zudem bietet der Pfarrer Claude und Marie, einen afghanischen Flüchtling bei sich aufzunehmen. Und Charles‘ Schwester will eine Frau heiraten, ohne dass die Eltern etwas von ihrer sexuellen Neigung wissen. Das Chaos ist perfekt.
Kann Claude seine Schwiegersöhne zum Bleiben in Frankreich überreden? Wie funktioniert das Leben mit einem afghanischen Flüchtling? Und akzeptiert André, dass seine Tochter lesbisch ist?

Peter Bause spielt auch diesmal überwältigend gut Claude Verneuil, das mit der Gesamtsituation überforderte Familienoberhaupt. Monsieur Claude ist ein liebender Vater und Ehemann, der für seine Familie nur das Beste möchte. Er ist ein überzeugter Gaullist und kein Rassist, aber er ist stolz auf Frankreich und kann es nicht verstehen, dass jemand dieses wunderschöne Land freiwillig verlassen möchte. Die multikulturelle Familie stellt ihn vor viele Herausforderungen, die er aber inzwischen zu bewältigen weiß. So kämpft er mit allen Mitteln dafür, dass seine Familie in Frankreich bleibt – und nebenbei schreibt er eine Biografie über einen wichtigen Franzosen, der viel zu früh an Typhus gestorben ist und kämpft gegen seine Vorurteile, weil ein afghanischer Flüchtling bei der Familie eingezogen ist.
Für die Rolle des Claude Verneuil hätte ich mir keinen besseren Schauspieler vorstellen können. Am Ende gab es vollkommen zurecht den lautesten Applaus für Peter Bause.

Auch die Rolle der Marie Verneuil, der Mutter der vier Töchter, wurde hervorragend besetzt. Brigitte Grothum, die ich schon aus dem Theaterstück „Ein gewisser Charles Spencer Chaplin“ kenne, mimt perfekt die Mutter Marie, die sehr darunter leidet, dass sie womöglich ihre Enkelkinder nicht aufwachsen sehen wird. Marie kommt aber viel besser mit der Situation zurecht, dass ein Afghane bei ihnen lebt.
Mit ihrer sympathischen und charmanten Art erobert Brigitte Grothum die Herzen der Zuschauer im Sturm.

Manolo Palma überzeugt in seiner Rolle des Arabers Abderazak, der mit Isabelle, der ältesten Tochter, verheiratet ist, auf ganzer Linie. Abderazak widerlegt mit seiner Arbeit als erfolgreicher Anwalt bestimmt viele Vorurteile gegenüber Arabern und bestätigt sie wiederum mit seiner temperamentvollen Art. Er ist in Frankreich aber nicht mehr glücklich, weil er sich als Anwalt nicht entfalten kann. Ständig bekommt er nur Fälle, die sich um Burka-Verbote drehen, er möchte vielschichtige Fälle vertreten und dass man ihn nicht nur auf seine Herkunft reduziert. Großartig von Manolo Palma gespielt.

Gregor von Holdt konnte mit seiner Rolle des Abraham, der mit Adèle, der drittältesten Tochter, verheiratet ist, sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen. Genauso wie die Rolle des Abderazak entspricht auch Abrahams Rolle nicht den üblichen Rollenbildern, die man sonst mit jüdischen Männern in Verbindung bringt, denn Gregor von Holdt spielt einen erfolglosen Juden. Auch die Sprache seines Herkunftslandes kann er im Gegensatz zu seiner Frau nicht lernen. Trotz der unüberbrückbaren Differenzen auf der politischen Bühne schafft es Abraham, mit Abderazak ein starkes Team zu werden. Eine sehr gute Besetzung der Abraham-Rolle durch Gregor von Holdt.

Der chinesische Schwiegersohn Chao ist mit Michelle, der zweitältesten Tochter, verheiratet. Er muss allerdings nicht nur gegen die Vorurteile der Franzosen gegenüber den Chinesen ankämpfen, sondern muss sich auch viele deplatzierte Sprüche von den anderen drei Schwiegersöhnen anhören, die ihn für einen schleimenden A…kriecher halten. In Frankreich ist er nicht mehr glücklich, da er hier um seine Sicherheit fürchtet. Maverick Quek stellt diese Rolle sehr überzeugend dar und lässt den Film-Chao vollkommen vergessen.

Charles musste sehr darum kämpfen, nicht nur von seinen Schwiegereltern, sondern auch von den anderen Schwiegersöhnen akzeptiert zu werden. Doch er hat es geschafft, ein gleichwertiges Mitglied der Familie zu werden und freut sich darauf, Vater zu werden. Er möchte Frankreich verlassen, da er in dem Land kein erfolgreicher Schauspieler werden kann. Charles bekommt nur kleine Rollen ohne Text und muss immer einen Kriminellen darstellen. Daher möchte er nach Indien auswandern und sich in Bollywood durchsetzen. Philip Bender kann auch diesmal seine Rolle sehr authentisch auf der Bühne darstellen.

Genauso wie die Rollen der Schwiegersöhne wurden auch die Rollen der Töchter perfekt besetzt: Ruth Macke (Isaballe), Ina Piontek (Michelle) und Lisa Julie Rauen (Adèle) gehen alle in ihren Rollen der liebenden Töchter und Schwestern, die aber wegen ihrer Ehemänner zu Löwinnen werden können, auf. Genauso wie im Film ist die Rolle der ständig heulenden Michelle, die depressive Bilder malt und diese an alle verschenkt, ein Brüller in der Geschichte.

Im zweiten Teil der Erfolgsgeschichte „Monsieur Claude und seine Töchter“ hat Melanie Isakowitz eine viel größere Rolle. Sie verkörpert sehr glaubhaft und bezaubernd Laura, die jüngste Schwester. Laura hat endlich das erreicht, wofür sie im ersten Teil gekämpft hat: Sie ist mit Charles glücklich verheiratet und hochschwanger. Aus Liebe zu ihrem Mann möchte sie nach Indien auswandern.

Charles‘ Vater, André Koffi, ist genauso wie Claude ein überzeugter Gaullist, ein Sturkopf und stolz auf sein Land, die Elfenbeinküste. André Koffi ist sehr konservativ und kann es deswegen nicht akzeptieren, dass seine einzige Tochter eine Frau heiraten möchte. Die Rolle wird fantastisch von Roberto Blanco interpretiert – inklusive Gesangseinlagen. Ein bisschen Spaß muss sein, und das transportiert Roberto Blanco in den Zuschauersaal des Schlosspark Theater.

Robin Lyn Gooch stellt sehr authentisch die Rolle der Vivien dar. Vivien ist zerrissen. Auf der einen Seite möchte sie ihren Vater nicht enttäuschen, auf der andren Seite will auch sie privat glücklich werden. Dies nimmt man der Darstellerin ab und fühlt mit ihr. Ihr Gesang hat mich daher gestern berührt.

Wenn man ein guter Schauspieler ist, dann kann man sogar eine kleine Rolle zu etwas Besonderem machen. Marvin Münstermann gelingt dies gleich mit mehreren Rollen an dem Abend, vor allem in der des afghanischen Flüchtlings, der in seiner Heimat Lehrer war und nun als Gärtner arbeitet. Er muss sich nicht nur körperlich beweisen, sondern auch gegen die Vorurteile des Familienoberhauptes Monsieur Claude kämpfen.
Auch Debora Weigert gefällt in ihrer Rolle der Nicola, die Vivien heiraten möchte.

Mein Fazit: Zwar bedient das Theaterstück „Monsieur Claude und seine Töchter 2“ sehr viele Klischees, doch ist es auch ein Appell für mehr Toleranz. Wenn man jemanden liebt, dann sind äußerliche Faktoren wie Religion, Nationalität und Hautfarbe unwichtig und können selbst verfeindete Gruppen in der Weltpolitik sich versöhnen.
Das Theaterstück „Monsieur Claude und seine Töchter 2“ bringt den Zuschauer zwei Stunden lang zum Lachen und ist eine perfekte Umsetzung der filmischen Vorlage. Alle Schauspieler wurden sehr gut ausgesucht und die Dialoge sind unglaublich witzig. Bis zum 19. Juni 2022 läuft „Monsieur Claude und seine Töchter 2“ noch im Schlosspark Theater.

Adresse: Schlosspark Theater
Schloßstraße 48
12165 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/SchlossparkTheaterBerlin
https://www.schlossparktheater.de/start/index.html

Text © E. Günther
Fotos © DERDEHMEL/Urbschat

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„Die Geschwister Pfister – Melodien für’s Gemüt“ in der BAR JEDER VERNUNFT

Wer meine Berichte zu „Frau Luna“, „Cindy und Bert“ und „Mord im OrientExpress“ gelesen hat, der weiß, dass ich ein großer Fan des gesanglichen und komödiantischen Talents der Geschwister Pfister bin. Allerdings kenne ich nur Christoph Marti, Tobias Bonn und Andreja Scheider. Als ich gelesen habe, dass die BAR JEDER VERNUNFT anlässlich ihres 30. Geburtstages noch einmal bedeutende Programme aus ihrer Gründungszeit auf die Bühne holt und die Geschwister Pfister in ihrer Originalbesetzung von 1992 auftreten werden, habe ich mich sofort um die Karten für die Show am Donnerstag, den 14. April 2022, gekümmert. Ich hatte Glück, denn auch diese Vorstellung in dem ältesten Spiegelzelt Berlins war im Nu ausverkauft.

Zu der Originalversion der Geschwister Pfister von 1992 gehören: Lilo (Lilian Naef), Willi (Max Gertsch), Toni (Tobias Bonn) und Ursli Pfister (Christoph Marti). Während ich Max Gertsch erst vor Kurzem im Theaterstück „Mord im OrientExpress“ als den besorgten Schaffner Michel live erleben durfte, kannte ich Lilo (Lilian Naef) im Gegensatz zu dem Großteil des begeisterten Publikums nicht. Doch auch von ihr wurde ich sofort Fan.

Die vier Geschwister erzählen auf der Bühne mit einem ironischen Augenzwinkern auf Englisch von ihrer Kindheit in der Schweiz, von dem schmerzlichen Verlust ihrer lieben Mama und wie sie dann zu ihrem Onkel in die USA ausgewandert sind. Aber ihre Heimatsehnsucht blieb bis heute, was sich nicht nur in dem Schweizer Käse widerspiegelt.
Mit dem Gesang und Auftreten von Willi (Max Gertsch) assoziiert man Elvis Presley, wobei Willi auch italienische Arien zum Besten geben kann. Das zarte Wesen und der Gesang von Lilo (Lilian Naef) erinnern den Zuschauer an Doris Day. Mit dem schillernden Ursli (Christoph Marti) verbindet man gesanglich oft Fred Astaire, während der schüchterne Toni (Tobias Bonn) mit seiner Engelsstimme und seinem Gitarrenspiel unterhält.

Die Geschwister Pfister singen, swingen, jodeln und scherzen zwei Stunden lang und erinnern mit ihrem Gesang oft an das alte Hollywood. Die Arrangements der Songs aus den 40-er bis 70-er Jahren sind entweder melancholisch oder fetzig.
Bekannte Melodien werden mit einem neuen Text gemischt (darunter „Girl from Ipanema“, „Mr. Sandman“, „Buona Sera“) und es entsteht eine ausgelassene Stimmung auf der Bühne und im Zuschauersaal. Am Flügel werden die vier Geschwister von Johannes Roloff begleitet. Es gibt auch einen Überraschungsgast, dessen Identität ich aber nicht verraten werde.

Mein Fazit: Grandioser Gesang, frecher Charme, Selbstironie, Satire aufs Showgeschäft und eine beflügelte Stimmung – das alles macht die Musikshow „Die Geschwister Pfister – Melodien für’s Gemüt“ aus. Unterhaltung pur! Nicht nur für Fans der Geschwister Pfister ein Muss, sondern auch für alle, die eine gute Show erleben möchten. Bis zum 1.Mai in der BAR JEDER VERNUNFT – allerdings gibt es oft nur noch Restkarten, also sich unbedingt beeilen!

Adresse: BAR JEDER VERNUNFT
Schaperstraße 24
10719 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/bjvberlin
https://www.facebook.com/search/top?q=geschwister%20pfister
https://www.bar-jeder-vernunft.de/de/presse/uebersicht/die-geschwister-pfister-melodien-fuers-gemuet.html

Text © E. Günther
Fotos © Christian Grund und Barbara Braun

Foto © Christian Grund
Foto © Barbara Braun
Foto © Barbara Braun
Foto © Barbara Braun
Foto © Barbara Braun
Foto © Barbara Braun
Foto © Barbara Braun

Deutschland in den Wechseljahren – Von Zuständen und Abständen im Kabarett-Theater DISTEL

Ein ganz kleines Virus hat nicht nur die Welt verändert, sondern diese komplett in die Knie gezwungen. Da bleibt uns nur eins: ganz viel lachen, um die Situation erträglicher zu machen. Das Kabarett-Theater Distel hat sich mit seinem neuen Erfolgsstück „Deutschland in den Wechseljahren – Von Zuständen und Abständen“ unter der Regie von Dominik Paetzholdt und nach dem Buch des Duos
Onkel Fisch dies zur Aufgabe gemacht. Am Freitag, den 18. Februar 2022, tauchten wir in die Welt der politischen Satire ein, die uns die aktuellen Probleme nicht vergessen, sondern diese anders betrachten ließ.

Doch wovon handelt das politische Satirestück „Deutschland in den Wechseljahren“?
Die Kanzlerin ist weg, eine neue Regierung steht. Doch das Virus ist noch immer da. Aber auch die vielen anderen Probleme in der Gesellschaft sind geblieben: soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und Umweltverschmutzung. Zum Glück ist eine Variable in der Gleichung des Lebens identisch geblieben: Der Fußball ist weiterhin korrupt.

In der Satire lernen wir Scholz und sein Gehirn kennen, erkennen, dass Corona nicht nur Negatives gebracht, sondern auch viele Dinge zum Positiven verändert hat: Die Umwelt konnte sich durch die wenigen Reisen erholen und wir konnten als Gemeinschaft zusammenwachsen. Am meisten haben aber natürlich die Riesen im Onlinebereich von der Corona-Krise profitiert und sind so noch reicher geworden. Dabei bräuchte man das Geld dringend, um die vielen Probleme wie die Plastikflut in den Meeren zu bekämpfen. Das alles wird in „Deutschland in den Wechseljahren“ thematisiert, aber nicht mit dem moralischen Zeigefinger, dafür aber mit viel Humor und Musik.

Zu meinen Lieblingsszenen in dem Stück gehören: Ein Polizist berichtet davon, dass die Polizei nun ganz eng mit den Linken arbeitet. Sein Hund sieht es aber offensichtlich ganz anders und ist auf die linke Szene und die Begriffe aus dieser (darunter „Antifa“) abgerichtet. In einer anderen Szene reisen wir zur WM in Katar, wo es nur um Geld und nicht um die Menschenrechte geht. Sagen wir so: Die WM wird wie geschmiert laufen. Aber für die ganz großen Lacher auf der Bühne sorgten Erika und Margot live aus ihrem „braunen Kessel“. In der volkstümlichen Tracht verbreiten die beiden „Damen“ hinterwäldlerisches Gedankengut und singen dabei so tolle Volkslieder, zum Brüllen komisch!

Natürlich lebt das Satirestück nicht nur von seinen lustigen Geschichten und den Gags, sondern auch von den unglaublich talentierten Darstellern, die zudem auf der Bühne tanzen und singen – egal, ob es zur Melodie von Moulin Rouge oder zu dem Lied „MfG“ ist. Timo Doleys und Caroline Lux haben mich schon vor fünf Jahren in dem Erfolgsstück „Wohin mit Mutti?“ begeistert.
Rüdiger Rudolph und Edgar Harter kannte ich noch nicht. Während Timo Doleys wieder in seiner Paraderolle der Mutti der Nation aufgeht, indem er ihre Mimik, Gestik (Raute der Nation), Sprache und Körpersprache detailliert und einwandfrei nachahmt. präsentiert er sich genauso überzeugend in der Rolle des Moderators Lanz. Genauso wie schon in „Wohin mit Mutti?“ mimt Caroline Lux wieder authentisch die Figur Ursula von der Leyen, liefert aber auch in den Rollen der Alice Weidel und des Karl Lauterbach ab. Rüdiger Rudolph und das Urgestein Edgar Harter bringen als Erika und Margot das Publikum zum ekstatischen Lachen.

Mein Fazit: Die erste Hälfte des Theaterstückes war ich nur am Schmunzeln und in der zweiten Hälfte nur am Lachen, was an den spitzzüngigen Dialogen und vor allem an der überragenden schauspielerischen Leistung der vier Darsteller lag. Das Darsteller-Quartett überzeugt nicht durch das schauspielerische Talent, sondern kann zudem auch noch sehr gut singen. Aber auch die Musiker machen ihre Sache sehr gut. Der Abend hat uns sehr viel Freude bereitet und wir mussten sehr viel lachen! Vorgestern wurde mir aber auch wieder klar, wie gut wir es hier in Deutschland haben, da wir auch über Politiker lachen dürfen – ungestraft. Vor allem die Zugaben am Ende, in denen die bekannten Diktatoren dieser Welt satirisch vorgestellt wurden, haben dies unterstrichen.

Wir können jedem das Theaterstück empfehlen, auch den nicht an der Politik Interessierten, denn schließlich ist Lachen was Wundervolles. Bis Samstag, den 12. März 2022, noch auf der Distel-Bühne zu erleben!

Adresse: Kabarett-Theater Distel
Friedrichstraße 101
10117 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/KabarettTheaterDISTEL.Berlin
https://distel-berlin.de/

Text © E. Günther
Titelfoto © Kabarett-Theater Distel
Fotos © Chris Gonz

Titelfoto © Kabarett-Theater Distel
Foto © Chris Gonz
Foto © Chris Gonz
Foto © Chris Gonz
Foto © Chris Gonz
Foto © Chris Gonz
Foto © Chris Gonz
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