Ben Blu’s Illusionstheater – das neue Berliner Theater der Zauberkunst

Im engeren Sinn ist eine Illusion eine falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit, eine Sinnestäuschung. Und eins muss man zugeben: Manchmal möchten wir die Wirklichkeit verlassen und in eine fantasievolle Welt eintauchen. Dies gelingt direkt am Kurfürstendamm perfekt, denn hier hat der sympathische und charmante Illusionist Ben Blu (Benjamin Berger) eine Welt der Kunststücke und der Illusionen geschaffen: Ben Blu’s Illusionstheater. Dabei handelt es sich um ein kleines Theater, in dem intime Shows gespielt werden.

Einige Dauershows zählen zu dem Programm des Illusionstheaters. Sie unterschieden sich in der Länge und in der Ausrichtung für die entsprechenden Altersgruppen. Dazu gehören: Berlin Illusions – Die Hauptstadt-Zaubershow, Magic Hour – Die Überraschungsshow, Simsalabim – Die Kinderzaubershow (für Kinder ab 4 Jahren) und Mind Illusions – Im Spielzimmer der Gedanken. Zudem bietet Ben Blu Zauberkurse und Sondervorstellungen an.

Am Samstag, den 18. Juni 2022, haben wir uns für die Abendshow „Mind Illusions – Im Spielzimmer der Gedanken“ entschieden. Diese Show läuft immer freitags und samstags um 20 Uhr und dauert ca. 1,5 Stunden plus einer Pause von etwa 20 Minuten. „Mind Illusions“ wird ab 10 Jahren empfohlen. In der Show stellt der Zauberer Ben Blu engen Kontakt zum Publikum her, liest die Gedanken der Zuschauer und verzaubert durch verschiedene Illusionen – Kartenticks, schwebende Gegenstände, das Bergen eines Piratenschatzes und das Befreien aus einer Zwangsjacke inklusive. Und das immer mit einer Interaktion mit dem Publikum und einem Lächeln im Gesicht.

Mein Fazit: Falls Ihr mit Euren Kindern oder alleine den Alltag vergessen oder einfach mal wieder Kind sein wollt, dann könnt Ihr das alles in Ben Blu’s Illusionstheater erleben. Dabei steht auf der Bühne ein freundlicher Zauberer, der auch nach der Show für sein Publikum da ist.

Adresse: Ben Blu’s Illusionstheater
Meinekestraße 24
10719 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/IllusionstheaterBerlin
https://illusionstheater-berlin.de/

Text und Fotos © E. Günther

Foto © E. Günther
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Dornröschen – der märchenhafte Ballettklassiker in der Deutschen Oper Berlin

Das Ballett „Dornröschen“ ist ein Klassiker unter den Ballettaufführungen und seit seiner erfolgreichen Uraufführung im Jahre 1890 ein Erfolgsgarant unter den Ballettproduktionen.
Am Freitag, den 03. Juni 2022, kamen auch wir in den Genuss, „Dornröschen“ nach der Erzählung des Märchens „La Belle au bois dormant“ von Charles Perrault als Ballettaufführung in drei Akten mit Prolog zu der wunderschönen Musik von Peter I. Tschaikowsky und nach der Choreografie und Inszenierung der legendären Marcia Haydée – einer ehemaligen Ballerina des Stuttgarter Balletts und der Muse von John Cranko – zu erleben.

Doch wovon handelt dieser wunderbare Märchenklassiker?
Nach langem Warten bekommt die Königin endlich ein Kind, ein wunderschönes Mädchen namens Aurora. Der König und die Königin veranstalten daraufhin ein großes Fest und laden das ganze Volk und alle guten Feen, die Aurora Geschenke und gute Wünsche bringen, ein. Zum Fest kommen die Fee der Schönheit, die Fee der Klugheit, die Fee der Anmut, die Fee der Beredsamkeit, die Fee der Kraft und die Fliederfee. Allerdings hat das Königspaar die dunkle Fee Carabosse nicht zur Taufe eingeladen. Aus Wut darüber, dass sie keine Einladung erhalten hat, verflucht sie Aurora. An ihrem 16. Geburtstag soll sich Aurora an einer Spindel stechen und daran sterben. Die Fliederfee kann den Fluch allerdings abmildern: Aurora wird durch die Spindel in einen hundertjährigen Schlaf fallen und nicht sterben. Wenn sie dann von einem Prinzen geküsst wird, erwacht sie wieder aus ihrem Schlaf.

„Dornröschen“ beginnt mit einem Prolog und der Zuschauer ist von der ersten Minute an gefangen in einer mystischen Welt. Der elfenhafte Tanz der Feen, die auf Auroras Taufe erscheinen, entlockte Freitag Abend dem Publikum unzählige Male „Bravo“-Rufe: Aya Okumara als die Fee der Kraft und Weronika Frodyma als die Fee der Anmut, deren Können mir schon in „Jewels“ positiv aufgefallen waren, haben neben Danielle Muir als die Fee der Schönheit, Yuria Isaka als die Fee der Beredsamkeit und Eloïse Sacilotto als die Fee der Klugheit den ganzen Abend geglänzt. Zur Fliederfee werde ich an einer anderen Stelle noch genau kommen.

Im 1. Akt, der Auroras 16. Geburtstag zeigt, bekommt die junge Prinzessin vier Heiratsanträge von vier jungen Prinzen. Die vier Prinzen – Prinz des Norden (Murilo de Oliveira), Prinz des Westens (Olaf Kollmannsperger), Prinz des Südens (Marco Arena) und Prinz des Ostens (Alexandre Cagnat, mir schon in „Jewels“ sehr gefallen) – haben sehr nuancenreich getanzt und geschauspielert und haben nicht nur Aurora, sondern allen im Saal imponiert.

Der dritte Akt ist mein Lieblingsakt, da hier alle Märchenfiguren auf dem rauschenden Fest grazil und fantasievoll tanzen: Ali Baba (Yun Ishii), der gestiefelte Kater (Lewis Turner) und sein Kätzchen (Danielle Muir), Prinzessin Florine (Evelina Godunova, die ich schon in „Don Quixote“ überragend fand) und ihr blauer Vogel (Alexander Bird, mir seit „Onegin“ und „Jewels“ im Gedächtnis geblieben), Rotkäppchen (Yuka Matsumoto) und der Wolf (Dominic Hodal). Eine entzückende Märchenwelt! Alle Beteiligten waren tänzerische Virtousen, ließen das Fest noch farbenfroher erscheinen und bekamen am Ende zurecht einen leidenschaftlichen Applaus.

Tänzerisch hat mich an diesem Abend Ksenia Ovsyanick in ihrer Rolle der Prinzessin Aurora auf ganzer Linie begeistert. Ovsyanick bekam gleich bei ihrem ersten Auftritt einen Applaus von offensichtlich bekennenden Bewunderern, zu denen ich mich auch zählen darf, ihres unglaublichen Talents. Mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit interpretierte sie die Rolle der Prinzessin Aurora. Ksenia Ovsyanick durfte ich schon in vielen Ballettaufführungen bewundern – zuletzt in „Jewels“ – und immer wieder tanzt sie mit ganz viel Hingabe und Leidenschaft.

Dinu Tamazlacaru gehört zu meinen Lieblingstänzern des Staatsballett Berlin. Genauso wie in „Jewels“ hat er die Rolle des Prinz Desiré, der sich in die schlafende Aurora verliebt und diese auch rettet, phänomenal vertanzt. Es gibt keinen zweiten, der über die Bühne so beschwingt und beflügelt tanzen kann wie er. Den über beide Ohren verliebten und schwärmerischen Prinzen konnte ihm daher der Zuschauer sehr gut abnehmen.

Mit den traumhaft schönen Pas de Deux im zweiten und dritten Akt haben Ksenia Ovsyanick und Dinu Tamazlacaru mal wieder das ganze Publikum verzaubert.

An diesem Abend bekam aber auch eine andere Figur einen frenetischen Applaus: Die Figur Carabosse wurde von dem männlichen Tänzer Alexei Orlenco, dessen Talent mich schon in den Ballettaufführungen „Onegin“ und „Don Quixote“ in den Bann gezogen hat, auf der Bühne verkörpert. Orlenco wirbelte wie ein wütender Wind auf der Bühne und schaffte es mit seiner Figur, das Bedrohliche der bösen Fee auf den Zuschauer zu transportieren. Im Gegensatz zu anderen Dornröschen-Interpretationen ist Carabosse hier die zentrale Figur in der Aufführung und immer präsent. Die geheimnisvolle Figur Carabosse fasziniert und erschreckt zugleich. Ganz in schwarz gekleidet und mit Hörnern als Krone, von bösen Trollen begleitet, tanzte Orlenco emotional und ausdrucksstark.

Ein weiterer tänzerischer Stern an diesem Abend war für mich Krasina Pavlova, die ihrer Rolle der Fée des Lilas etwas Zauberhaftes verlieh. Auch sie ist fast ständig omnipräsent und beschützt die Prinzessin Aurora vor der Rache der dunklen Fee. Pavlova vertanzte phänomenal das siegreiche Gute und Reine in der Ballettaufführung.

Marcia Haydée hat hervorragend den immer schwellenden Konflikt zwischen Gut und Böse dargestellt und uns die Welt des Guten und die Welt des Bösen, zwischen denen sich die Menschen immer bewegen, präsentiert. Untermalt von der wunderschönen Musik von Peter I. Tschaikowsky, die unter der musikalischen Leitung von Paul Connelly ausgezeichnet dargeboten wurde.

Das opulente und farbenprächtige Bühnenbild (u.a. ein Palast mit Säulen und Treppen) in Rokoko-Anlehnung und die glanzvollen 300 Kostüme wurden von der preisgekrönten Designerin Jordi Roig geschaffen, die mit ihrer Liebe zum Detail ein rauschendes Fest für die Augen kreiert hatte.

Mein Fazit: Mit ihrer fürstlichen und farbstarken Inszenierung des Ballettmärchens „Dornröschen“ gelingt Marcia Haydée eine zauberhafte und fantasiereiche Version, in der wir zusammen mit den talentierten Tänzern in eine Märchenwelt voller Magie eintauchen. Ich konnte ca. zwei Stunden lang nicht aufhören, verträumt zu lächeln und war wie alle im Publikum hin und weg. Am Ende haben die Zuschauer die Tänzer zurecht begeistert gefeiert und wollten die Balletttänzer par excellence nicht von der Bühne gehen lassen. „Dornröschen“, eine Ballettaufführung, die das Publikum verzaubert und ein Must-See in der Deutschen Oper Berlin.

Adresse: Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10627 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/StaatsballettBerlin
https://www.staatsballett-berlin.de/de/

Text © E. Günther
Fotos © Yan Revazov
Applausbilder © E. Günther

Foto © Yan Revazov
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Foto © E.Günther
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Das magische Theaterevent „Harry Potter und das verwunschene Kind“ im Mehr Theater am Großmarkt in Hamburg

„Nach all den Jahren?“ (Albus Dumbledore) – „Immer.“ (Severus Snape)

Für mich ist das nicht nur eine der schönsten und herzzereißendsten Textstellen in der Literaturgeschichte, sondern sagt auch auch viel über meine Liebe zu den Harry Potter-Büchern und Filmen aus, die schon seit sehr vielen Jahren besteht. Schließlich bin ich mit den Büchern und den Filmen aufgewachsen, kenne jede Figurenbiografie auswendig und habe auch die Harry Potter-Ausstellung in Potsdam besucht. Und nun lädt uns J.K. Rowling endlich wieder nach einer gefühlten Ewigkeit zurück nach Hogwarts ein.

Rowlings Theaterstück „Harry Potter and the Cursed Child“ (Originaltitel) wurde im Sommer 2016 in London uraufgeführt. Zeitgleich erschien das 8. Buch als Theaterskript. Seit seiner Uraufführung in London spielt das Theaterstück vor ausverkauftem Haus und ist die am meisten prämierte Produktion der britischen Theatergeschichte. Die Produktion wurde unter anderem mit neun Olivier Awards und sechs Tony Awards ausgezeichnet. Auch am Broadway, in Melbourne und San Francisco feierte „Harry Potter and the Cursed Child“ große Erfolge.
Nun ist endlich das fantastische Theatererlebnis „Harry Potter und das verwunschene Kind“ (deutschsprachiger Titel) in deutscher Sprache in Hamburg, live auf der Bühne des Mehr! Theaters am Großmarkt, zu erleben. Das aus zwei Theaterstücken bestehende Theaterevent von J.K. Rowling und Jack Thorne wird unter der Regie von John Tiffany mit viel Liebe aufgeführt.

Schon beim Betreten des Theaters taucht man in die magische Harry Potter-Welt ein: Viele Glühbirnen hängen an der Decke im Theaterfoyer und erinnern an die zahlreichen Kerzen in Hogwarts großer Halle. An den Wänden im Foyer erblickt man geheimnisvolle Patronus-Figuren. Im Eingangsbereich kann man Fotos mit den Bannern der vier Hogwarts-Häuser Gryffindor, Slytherin, Hufflepuff und Ravenclaw machen. Und im Theatersaal sind mystische Drachen-Lampen angebracht. Also die Reise von dem 9 ¾-Gleis nach Hogwarts kann hier endlich beginnen.

Doch wovon handelt dieses magische Theaterevent „Harry Potter und das verwunschene Kind“?
Die Geschichte spielt neunzehn Jahre nach dem Sieg über Voldemort und seine dunkle Armee. Harry Potter arbeitet im Zaubereiministerium, ist mit Ginny verheiratet und hat mit ihr drei Kinder. Auch Ron und Hermine sind glücklich verheiratet und sind ebenfalls Eltern.
Harrys und Ginnys elfjähriger Sohn Albus Severus Potter beginnt mit seinem ersten Schuljahr in Hogwarts, wird aber vom Sprechenden Hut nicht nach Gryffindor, sondern ins Haus Slytherin geschickt. Im Haus Slytherin freundet sich Albus mit Scorpius, dem Sohn von Draco Malfoy, an. Um den beim Trimagischen Turnier ermordeten Cedric zurückzuholen, stehlen die besten Freunde einen vom Ministerium beschlagnahmten Zeitumkehrer und reisen in die Vergangenheit zurück.
Aber natürlich hat diese Reise Auswirkungen auf die Gegenwart. So schmerzt Harry Potters Narbe wieder nach 19 Jahren. Kehrt die dunkle Macht wieder zurück? Wird damit der so mühsam hergestellte Frieden wieder bedroht?

„Harry Potter und das verwunschene Kind“ handelt auch von der komplexen Vater-Sohn-Beziehung zwischen Harry und Albus Potter. Es ist Fluch und Segen zugleich, der Sohn des berühmten Harry Potters zu sein. Alle erwarten von dem Sohn ein heroisierendes Verhalten und vergleichen ihn mit dem Auserwählten. Vincent Lang verkörpert hingebungsvoll Albus‘ Verzweiflung und Wut, die Last der Erwartungen, die durch den berühmten Vater auf ihm ruhen, seine Einsamkeit und seinen Kampf um Anerkennung. Dieses Gefühl der Einsamkeit und Zerrissenheit, die Vincent Lang auf der Bühne lebt, wird in Hogwarts verstärkt, denn Albus wird nach Slytherin geschickt. Doch dort findet er einen wahren Freund und die einzige Person, die ihn versteht: Scorpius Malfoy.

Mathias Reiser ist die ideale Besetzung für die Figur Scorpius Malfoy. Auch Scorpius ist unsicher, einsam und innerlich zerrissen, da ihn viele in Hogwarts für den Sohn Voldemorts halten. Mit aufgedrehtem Verhalten und unschuldiger Begeisterungsfähigkeit zeigt Scorpius, dass es auch in dem Haus Slytherin wahre und loyale Freunde mit einem guten Herzen gibt. Mathias Reiser mimt perfekt die gleichzeitige Verletzlichkeit und Stärke der neuen Figur in der Hogwarts-Welt und sorgt dafür, dass Scorpius Malfoy zum neuen Fanliebling wird.

Wenn ich vor dem Theaterevent angegeben hätte, wie ich mir den erwachsenen Harry Potter vorstelle, dann wäre es Markus Schöttl geworden. Markus Schöttl ist für mich der perfekte Darsteller des erwachsenen Harry Potters. Er überzeugt vollkommen in der sich widersprüchlichen Rolle, die einen inneren Kampf auf der Bühne austrägt: Als Leiter der Abteilung für magische Strafverfolgung tritt er erfolgreich und selbstbewusst auf, als Vater scheitert er oft, da er seinem Sohn die Luft zum Atmen nimmt und ihn nicht so akzeptiert, wie er ist. Dabei ist er einfach von Selbstzweifeln geplagt und hat Angst davor, Albus zu verlieren.

Jillian Anthony spielt sehr glaubhaft die erwachsene Hermine. Die neue Zaubereiministerin ist genau so, wie man sich Hermine immer als Erwachsene vorgestellt hat. Sie ist eine mutige und zielstrebige Karrierefrau, die aber auch eine treue Ehefrau und liebende Mutter ist.
Mit der Besetzung der beliebten Ron-Rolle ist der Theaterproduktion ein Coup gelungen. Sebastian Witt interpretiert fabelhaft den oft verpeilten, tollpatschigen, aber auch ehrlichen und treuen Ehemann und Vater Ron Weasley.
Hermines und Rons Tochter Rose Granger-Weasley kommt ganz nach ihrer Mutter: Sie ist intelligent, ehrgeizig und nimmt kein Blatt vor den Mund – authentisch von Madina Frey dargeboten.

Ich wollte schon immer wissen, wie sich Draco Malfoy als Erwachsener entwickelt und habe mir für die Figur eine Entwicklung wie in „Harry Potter und das verwunschene Kind“ gewünscht.
Michael Clauder beeindruckt mit seiner Rolle des einsamen und besorgten Vaters, der gegen Vorurteile kämpft und sich immer mehr der neuen Welt gegenüber öffnet.
Wie die junge Ginny Potter ist auch die erwachsene Ginny ein herzensguter Mensch und liebt ihre Familie über alles. Sie muss ständig zwischen ihrem Mann und ihrem Sohn vermitteln – eine Rolle, die Sarah Schütz wie auf den Leib geschnitten wurde.

Das Schauspiel von Glenna Weber als die Maulende Myrte hat uns an dem Abend vollkommen von dem Hocker gehauen. Wir dachten die ganze Zeit, dass wir die Film-Myrte auf der Bühne erleben. Glenna Weber lacht und heult, flirtet und kichert wie Myrte und geht vollkommen in ihrer Rolle auf. Ein grandioses Schauspiel, das sich auch in Webers zweiter Rolle widerspiegelt: Sie spielt auch die mysteriöse Delphi Diggory, die Cousine des verstorbenen Cedrics, und verdreht Albus genauso den Kopf wie dem Zuschauer.

Durch den Zeitumkehrer hat das Publikum die Möglichkeit, alle Lieblingscharaktere auf der Bühne wiederzusehen: Mit seiner Gestik, Mimik und der haargenauen Ausdrucksweise erweckt Uwe Serafin die Figuren Severus Snape und Voldemort zum Leben und beweist, was für ein talentierter Schauspieler er ist. Heidi Jürgens übernimmt gleich drei Rollen in dem Theaterevent: Dolores Umbridge, die Imbiss-Hexe und Tante Petunia. Bei jeder der drei Rollen stimmte jedes Detail, besser geht es nicht als Schauspielerin. Aber auch positive Charaktere wie Hagrid und der Sprechende Hut (Hans-Jürgen Helsig), Professor McGonagall (Anita Maria Gramser), Albus Dumbledore und Amos Diggory (Fritz Hille) dürfen in dieser Geschichte nicht fehlen und wurden fabelhaft von dem/der jeweiligen Darsteller/Darstellerin gespielt.

Die 560 Kostüme von Katrina Lindsay unterstreichen auf brillante Art und Weise das Schauspiel der beliebten und bekannten Figuren und lassen den Zuschauer die Filmfiguren vergessen.
Das Bühnenbild von Christine Jones ist eine nostalgische und originalgetreue Augenweide. Der gesamte Zuschauerraum erscheint mit seiner Wandverkleidung aus Holz, seinen bronzefarbenen Skulpturen und Lampen wie eine Fortsetzung der Bühne, die ein Bahnhofsportal darstellt. Die Seiten säumen schwere rechteckige Säulen mit geschwungenen stählernen Streben, die sich auch zu Baumkronen im Verbotenen Wald oder Säulengängen einer Kirche zusammensetzen können. Koffer, Tische und Stühle, hohe Holztreppen und Türen werden in fließenden Szenenwechseln (Movement Director: Steven Hoggett) über den Bühnenboden bewegt. Auf der Bühne sehen wir all die geliebten Plätze unserer Jugend: den Zug nach Hogwarts, die Flure und Zimmer von Hogwarts, die Räume des Zaubereiministeriums, das Haus der Dursleys, die Mädchentoilette mit der Maulenden Myrte oder das Dorf Godric‘s Hollow. Die Bühne verwandelt sich andauernd in andere Orte des Harry Potter-Universums.

Das Lichtdesign von Neil Austin und die Illusionen und Magie von Jamie Harrison sind ein Geniestreich. Vor unseren Augen entstand eine Fantasiewelt. Die Effekte und Magie wirkten unglaublich echt. Sogar in der 5.Reihe und damit nah an der Bühne konnte man nur erahnen, aber nicht sehen, wie diese Zauberei umgesetzt wurde. Wir lachten, als Scorpius der Dampf aus den Ohren kam, staunten bei den zahlreichen Kämpfen, bei denen die Charaktere leicht durch die Luft wirbelten und erschraken bei den Dementoren. Mehr darf ich leider nicht verraten, um Euch die Magie, die Überraschungsmomente und die unerwarteten Wendungen nicht zu nehmen.

Die Musik von Imogen Heap rundete das Gesamtkunstwerk ab und schuf viele Gänsehautmomente. Das Theaterstück hat vier Teile, die Musik teilt sich auch in vier sogenannte Suiten. Im Zauberministerium klingt die Musik enthusiastisch, dann wird sie etwas dunkler. Die dritte Suite ist elektronisch und das Finale orchestral.

Mein Fazit: Die Fortsetzung „Harry Potter und das verwunschene Kind“ erzählt wie die Vorgänger von essentiellen Werten im Leben: Familie, Freundschaft, Liebe, Loyalität, Suche nach der eigenen Identität und Akzeptanz dieser und natürlich von dem Kampf gegen die dunklen Mächte, die es immer wieder schaffen, zurückzukommen – wenn auch diesmal sehr unerwartet.
Die beiden Teile sind spektakulär und magisch. Eine solche Magie authentisch wirken zu lassen, ist eine grandiose Kunst. Auf keiner Bühne haben wir bis jetzt Vergleichbares gesehen. Das Bühnenbild und die Effekte erscheinen so unglaublich echt und transportieren das Publikum an alle bekannten Plätze unserer geliebten Harry Potter-Welt. Zusammen mit der Musik entsteht ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk – Nostalgie und Gänsehaut garantiert! Dass wir ein Teil dieser magischen Welt werden durften, haben wir aber auch dem unglaublichen Cast zu verdanken! Wir sehen auf der Bühne alle Fan-Lieblinge noch einmal und schließen auch die neuen Charaktere sofort ins Herz. Die einzelnen Charaktere werden in ihrer Mimik und Gestik bis ins kleinste Detail perfekt und liebevoll von den Darstellern verkörpert. Genau so habe ich mir immer Harry Potter, Hermine, Ron und die anderen als Erwachsene vorgestellt. Und so habe ich mir die Kinder von Ron und Hermine und Harry und Ginny ausgemalt.
„Harry Potter und das verwunschene Kind“ ist für jeden Harry Potter-Fan und Liebhaber der großen Kunst ein Must-See! Die Umsetzung des Theaterstücks auf der Bühne ist genial, originell und bezaubernd. Also nehmt so schnell wie möglich einen Zug und fahrt endlich ins Mehr! Theater am Großmarkt in Hamburg, wo sowohl Zauberer als auch Muggles in eine zauberhafte Welt eintauchen.

Praktische Hinweise: Die Fortsetzung wird in zwei Teilen gezeigt. Das erste Theaterstück läuft von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr (inkl. Pause) und das zweite Theaterstück beginnt um 19:30 Uhr und endet um 22:30 Uhr (inkl. Pause). Gegenüber von dem Theater liegt gleich ein kleines Gebäude, in dem man vor dem Theaterstück oder in der großen Pause etwas Leckeres essen kann (Burger, Pizza, Suppen, Kuchen etc.). Man kann aber auch den 1. Teil an einem Tag und den 2. Teil am darauffolgenden Tag besuchen. Allerdings kann man nicht nur ein Theaterstück besuchen, sondern muss die beiden Teile zusammen buchen und sehen.
Wir nächtigten in dem Hotel Mercure Hamburg City, das nur 300 min. von dem Theaterhaus liegt und über maritime Zimmer und ein reichhaltiges Frühstück verfügt.
Man darf keine Fotos und Filmaufnahmen von dem Theaterstück machen – auch nicht am Ende! In dem Theater gibt es einen wunderbaren Fanshop, der jedes Harry Potter-Herz schneller schlagen lässt. Ich habe mir gleich einen Harry Potter-Schal gekauft, was auch aus praktischen Gründen sinnvoll war, da in dem Theatersaal eine wirklich sehr gute Klimaanlage läuft.

Adresse: Mehr! Theater am Großmarkt in Hamburg
Banksstraße 28
20097 Hamburg

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/MehrTheateramGrossmarkt
https://www.facebook.com/HPTheaterDE
https://www.harry-potter-theater.de/

Text © E. Günther
erstes Bild / Titelbild © Mehr! Theater am Großmarkt
Fotos © Manuel Harlan

© Mehr! Theater am Großmarkt
Foto © E.Günther
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Das zauberhafte Disney-Musical „Die Eiskönigin“ in Hamburg

“ […] Ich lass los, lass jetzt los
Die Kraft sie ist grenzenlos
Ich lass los, lass jetzt los
Und ich schlag die Türen zu
Es ist Zeit, nun bin ich bereit!
Und ein Sturm zieht auf
Die Kälte, sie ist nun ein Teil von mir […]“
(Auszug aus dem Lied „Lass jetzt los“ aus Disneys „Die Eiskönigin“)

Gebt zu, Ihr habt diese weltberühmten Zeilen gerade nicht gelesen, sondern hingebungsvoll gesungen.
Der Disneyanimationsfilm „Die Eiskönigin“ (Originaltitel „Frozen“) hat Milliarden von Herzen kleiner und großer Mädchen auf der ganzen Welt zum Schmelzen gebracht und 2014 zurecht den Oscar für den besten Animationsfilm gewonnen. Der Soundtrack verkaufte sich 10 Millionen Mal. Das weltbekannte Lied „Let it go“ wurde zudem mit einem Oscar für das beste Lied ausgezeichnet.

Eine märchenhafte Erfolgsgeschichte, die sich auf der Musicalbühne wiederholte. Im Jahr 2018 hat das Musical „Frozen“ von Jennifer Lee und Chris Buck mit den Songs von Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez am Broadway Premiere gefeiert, im September 2021 auch im Londoner West End. Und nun endlich kam die Eiskönigin Elsa mit ihrem Gefolge auch nach Hamburg und ich wurde am Samstag, den 8. Januar 2022, ein Teil der märchenhaften Welt von Arendelle, die unter der Regie von Michael Grandage im Stage Theater an der Elbe entstand.

Wer noch immer diese einzigartige Geschichte von Elsa, Anna, Kristoff, Sven und Olaf nicht kennt, dem helfe ich hier an dieser Stelle:
Elsa, Prinzessin des Königreichs Arendelle, besitzt Zauberkräfte, mit denen sie Eis und Schnee erzeugen kann. Seit ihrer Kindheit lebt sie abgeschottet von der Außenwelt, da sie ihre Kräfte nicht kontrollieren kann. Als junge Frau wird Elsa zur Königin von Arendelle gekrönt. Auf der Krönungszeremonie verlieben sich Elsas Schwester Anna und der Prinz Hans ineinander und verloben sich nach dem sehr kurzen Kennenlernen. Elsa verweigert ihren Segen für die Hochzeit. Ein Streit zwischen den Schwestern eskaliert und Elsa verliert die Kontrolle über ihre Zauberkräfte. Die Gäste sind entsetzt und sehen in Elsa ein gefährliches Monster. Elsa flieht auf den Nordberg und versetzt unabsichtlich Arendelle in einen ewigen Winter.
Anna begibt sich auf die Suche nach ihrer Schwester und trifft auf dieser gefährlichen Reise auf Kristoff und sein Rentier Sven, die sie bei ihren Abenteuern unterstützen.
Gelingt es Anna, ihre Schwester zu finden und sicher nach Hause zu bringen, Arendelle zu retten und Hans zu heiraten? Welche Rolle werden dabei Kristoff und Sven spielen? Und was hat es mit dem Schneemann Olaf auf sich?

Die Kronprinzessin Elsa wird mit Zauberkräften geboren. Sie kann alles in Eis und Schnee verwandeln. Nach einem Spiel, bei dem sie unbeabsichtigt fast ihre geliebte Schwester Anna umbringt, wird sie von ihren Eltern von der Außenwelt isoliert. Sie muss lernen, ihre Gefühle und Zauberkräfte zu kontrollieren. Durch die Isolation wird sie eine unsichere junge Frau, die ihre wahren Gefühle versteckt. Die Flucht aus Arendelle ist wie ein Befreiungsschlag für Elsa und sie findet endlich zu sich selbst.
Die Rolle der Elsa weckt viele Erwartungen bei den Fans, denn schließlich ist sie eine der beliebtesten Disneyfiguren und eine Identifikationsfigur. Doch Janneke Ivankova, vielen Musicalfans aus den Musicals „We will rock you“ und „Tarzan“ bekannt, übertrifft sogar mit ihrer Interpretation der zunächst kalten und schließlich befreiten Elsa die Erwartungen an diese Rolle. Von der ersten Minute schafft sie eine Verbindung zu den Zuschauern und überzeugt mit ihrer starken Stimme. Ich litt mit ihr, als Elsa alles aufgeben musste, und freute mich mit ihr, als Elsa endlich so sein durfte, wie sie ist. Als Janneke Ivankova am Ende der ersten Hälfte voller Inbrunst das beliebte Lied „Lass jetzt los“ sang, hatte ich wie viele im Publikum Gänsehaut und mir kamen die Tränen.

Die kleine Schwester Anna ist das komplette Gegenteil von ihrer Schwester. Sie ist mutig, lebensfroh und abenteuerlustig. Trotz dieser Unterschiede vergöttert sie ihre große Schwester und versteht nicht, warum sich Elsa immer mehr von ihr zurückzieht. Prinzessin Anna hat wegen ihrer Schwester auch wenig Kontakt zur Außenwelt, was sie manchmal naiv und unbedarft handeln lässt. So verliebt sie sich auch nach ein paar Minuten in den Prinzen Hans.
Celena Pieper, die einige bereits aus dem Musical „Tanz der Vampire“ kennen, legt ihr Herz und ihre Seele in ihre Performance als Anna. Sie schafft es perfekt, die Sympathieträgerin in dem Musical „Die Eiskönigin“ zu verkörpern. Man kann einfach nicht anders, als Anna UND Celena Pieper in sein Herz zu schließen. Celena Piepers kraftvolle Stimme überzeugt zudem jeden Musicalliebhaber.

Kristoff verkörpert die wesentlichen Werte im Leben und ist daher der Mann, den sich jeder für seine Tochter und Schwester wünscht. Er ist loyal, freundlich und mutig. Der lebensbejahende Abenteurer wird hervorragend von Benét Monteiro, der mir bereits in seiner Rolle des Sky in dem Musical „Mamma Mia!“ gefallen hatte, gespielt. Benét Monteiro entlockte mir mit seinem Lied über die Liebe einige verliebte Seufzer.

„Manche Menschen sind es wert, dass man für sie schmilzt.“ – Olaf ist der heimliche Star in dem Animationsfilm und Musical „Die Eiskönigin“. Kleine und große Kinder lieben diese Figur und freuen sich jedes Mal, wenn diese im Film und auf der Bühne erscheint.
Elindo Avastia erweckt mit seiner Schneemann-Handpuppe Olaf zum Leben und begeistert damit alle im Publikum. Genauso wie im Film stellt er Olaf als ein herzliches und naives Lebewesen dar.

Es ist eine sehr große Kunst, als Darsteller die Zuschauer zu begeistern und als Figur negative Gefühle beim Publikum zu evozieren. Marlon Wehmeier gelingt dies wunderbar. Die Zuschauer, die bereits den Film kennen, schäumen vor Wut, als sie Prinz Hans, den 13. Sohn einer königlichen Familie zum ersten Mal auf der Bühne erleben. Die anderen täuscht Marlon Wehmeier mit seiner überzeugenden Schauspielerei. Auch seine gesanglichen Einlagen haben mir an dem Abend sehr fallen.

Genauso wie Olaf sorgt auch das Rentier Sven für sehr viele Lacher in „Die Eiskönigin“. Petter Linsky bringt Sven als eine lebensgroße Puppe auf die Bühne. Diese Darstellung verlangt dem Darsteller körperlich viel ab, da er das ganze Musical über auf allen Vieren und auf Stelzen laufen muss. Diese körperliche Anstrengung sieht der Zuschauer aber nicht, was nur für den Darsteller spricht.

Dass jede Rolle im Musical ausgezeichnet besetzt wurde, kann man auch an der Randfigur von Pitzbühl erkennen. Eric Minsk schafft es sehr authentisch, diese ungewollt komische Figur („von Witzwühl“), die keiner in dem Königreich ernst nimmt, zu interpretieren.

Das Musical „Die Eiskönigin“ erfüllt einen mit Vorfreude und Stolz, wenn man an die Zukunft des Musicals in Deutschland denkt. Mit Lily (junge Elsa) und Vita (junge Anna) gelingt der Produktion ein großer Coup. Jeder im Saal verliebte sich augenblicklich in die beiden Mädchen. Wie kann man nur in so jungen Jahren eine Rolle so überzeugend leben?! Hier wachsen zwei sehr Große auf der Bühne heran.

Was den Animationsfilm so besonders macht, ist die hinreißende Musik, die einen Ohrwurm nach dem anderen liefert. Und die Musicalinterpretation setzt dies mit Songs von Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez, dem Dirigenten Thomas Lorey und den neun Musikern im Orchestergraben mehr als fabelhaft um.
Für das Musical wurden acht Filmsongs ins Deutsche übersetzt, zudem kamen zwölf neue Songs dazu – darunter die Lieder „Du bist alles“ von Anna und Elsa und „Hygge“ auf einer Berghütte, das eine Lobhymne auf das skandinavische Lebensgefühl darstellen soll. Und natürlich das Lied „Lass jetzt los“, das – wie schon oben beschrieben – für Gänsehaut sorgte.

Vor dem Musical habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wie wohl das Bühnenbild die Orte aus dem Film umsetzen wird. Und ich muss Euch schon jetzt verraten, dass das Bühnenbild von Christopher Oram gigantisch war. Zunächst befanden wir uns in Annas Zimmer in dem Schloss der königlichen Familie. Am Ende der ersten Hälfte glaubte der Zuschauer seinen Augen nicht. Es schien so, als ob Janneke Ivankova tatsächlich mit ihren bloßen Händen einen Palast aus Eis erschuf, vielen glitzernden Swarowski-Kristallen und speziellen Lichteffekten sei Dank. Ein frenetischer Applaus und begeisterte Jubelrufe nach der ersten Hälfte – das habe ich noch in keinem Musical in dieser Form erlebt!

Die wunderschönen und farbenprächtigen Kostüme, die im Bühnenbild versteckten speziellen Effekte von Jeremy Chernick und die Videos von Finn Ross schufen eine magische Welt auf der Bühne.

Mein Fazit: Die beiden Schwestern Elsa und Anna sind so verschieden und doch im Herzen untrennbar miteinander verbunden, was diese Disneygeschichte von den anderen Geschichten unterscheidet. Während in anderen Disneyfilmen die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau im Vordergrund steht, ist hier die große Geschwisterliebe das zentrale Thema.
„Die Eiskönigin – Das Musical“ im Stage Theater an der Elbe ist ein farbenfrohes und opulentes Spektakel und ein Feuerwerk der guten Laune. Mit sehr viel Liebe wird die Geschichte von der wahren Liebe, Freundschaft, Loyalität und Mut erzählt. Man muss sich trauen, man selbst zu sein und sich so zu lieben, wie man ist.
In dem Musical stimmt einfach alles: Der Cast ist bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt, die Musik und die Lieder sorgen für viele Gänsehautmomente, das Bühnenbild und die Kostüme entführen das Publikum in eine andere Welt. Der Zuschauer wird ein Teil der Märchenwelt von Arendelle und wird in den Bann dieser wunderschönen Inszenierung gezogen.
Ein Must-See in Hamburg! Ein Stern in dem Musical-Himmel!

Praktische Hinweise: Das Musical dauert ca. 2:30 Stunden (inkl. Pause). Seit dem 10. Januar 2022 gilt 2G plus in der Kulturbranche.

Adresse: Stage Theater an der Elbe
Norderelbstr.8
20457 Hamburg

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/EiskoeniginMusical
https://www.stage-entertainment.de/musicals-shows/die-eiskoenigin-hamburg?gclid=EAIaIQobChMIjbG8kYW29QIV2uF3Ch3Z3gOvEAAYASAAEgJXY_D_BwE

Text © E. Günther
Titelfoto © Stage Entertainment
Fotos © Disney/ Johan Persson

Titelfoto © Stage Entertainment
Foto © Disney/ Johan Persson
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Zauberhaftes Gewinnspiel: 1×2 Karten für den Close-Up-Club – Zauberkunst, erstaunlich, anders

Heutzutage gibt es so viele Zauberer, dass man langsam den Überblick verliert und deswegen denkt, schon alles gesehen zu haben. Doch der Close-Up-Club hat sofort mein Interesse geweckt, da die Show als intim und witzig beschrieben wurde.
Da ich nach meinem letzten Besuch der Show im Oktober 2016 begeistert war, verlose ich hiermit 1×2 Karten für die Show.

Die zwei Hauptprotagonisten der Show sind die zwei Magier André Kursch und Axel Hecklau, die nun schon seit mehr als 12 Jahren zusammen auf der Bühne stehen und jede Woche eine neue Show dem Zuschauer bieten. Jede Show dauert 70 Minuten lang und unterscheidet sich in ihrem Programm von der vorherigen Show. Mal stehen die Zauberer zu zweit auf der Bühne, mal alleine und mal holen sie einen oder zwei Zuschauer aus dem Publikum dazu.

Die Shows des Close-Up-Clubs sind hautnah und sehr persönlich, da das Publikum ein Teil der Show ist. Die weitere Besonderheit der Show ist, dass sich die beiden Herren andauernd gegenseitig necken und nebenbei witzige Geschichten erzählen.

Habe ich Euch neugierig gemacht? Dann fasse ich noch einmal alles Wichtige zusammen:

Was? 1×2 Eintrittskarten für den Close-Up-Club
Wann? Dienstag, den 7. September 2021, um 20 Uhr
Wo? Close-Up-Club im Soda-Club in der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 13435 Berlin
Was muss ich dafür machen? Die Blogseite „Mein Event-Tipp“ und diesen Beitrag liken und unter dem Beitrag einen Kommentar hinterlassen!

Achtung: Der / Die Gewinner / Gewinnerin (und natürlich die Begleitung) muss entweder getestet oder genesen oder geimpft sein.

Das Gewinnspiel endet am Sonntag, den 5. September 2021, um 16 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Glück!

Weitere Informationen:
http://www.close-up-club.de/
https://www.facebook.com/closeupclub/?fref=ts

Text © E. Günther

Zauberhaftes Gewinnspiel: 1×2 Karten für den Close-Up-Club – Zauberkunst, erstaunlich, anders

Heutzutage gibt es so viele Zauberer, dass man langsam den Überblick verliert und deswegen denkt, schon alles gesehen zu haben. Doch der Close-Up-Club hat sofort mein Interesse geweckt, da die Show als intim und witzig beschrieben wurde.
Da ich nach meinem letzten Besuch der Show im Oktober 2016 begeistert war, verlose ich hiermit 1×2 Karten für die Show.
 
Die zwei Hauptprotagonisten der Show sind die zwei Magier André Kursch und Axel Hecklau, die nun schon seit mehr als 12 Jahren zusammen auf der Bühne stehen und jede Woche eine neue Show dem Zuschauer bieten. Jede Show dauert 70 Minuten lang und unterscheidet sich in ihrem Programm von der vorherigen Show. Mal stehen die Zauberer zu zweit auf der Bühne, mal alleine und mal holen sie einen oder zwei Zuschauer aus dem Publikum dazu.
 
Die Shows des Close-Up-Clubs sind hautnah und sehr persönlich, da das Publikum ein Teil der Show ist. Die weitere Besonderheit der Show ist, dass sich die beiden Herren andauernd gegenseitig necken und nebenbei witzige Geschichten erzählen.
 
Habe ich Euch neugierig gemacht? Dann fasse ich noch einmal alles Wichtige zusammen:
 
Was? Jeweils 1×2 Eintrittskarten für den Close-Up-Club
Wann? Dienstag, den 25. August 2020, um 20 Uhr
Wo? Close-Up-Club im Soda-Club in der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 13435 Berlin
Was muss ich dafür machen? Die Blogseite „Mein Event-Tipp“ und diesen Beitrag liken und unter dem Beitrag einen Kommentar hinterlassen!
 
Achtung: Der/die Gewinner/in muss mir wegen Corona seine/ihre Kontaktdaten schicken, die ich dann den Zauberern weiterleiten werde.
 
Das Gewinnspiel endet am Mittwoch, den 19. August 2020, um 16 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Glück!
 
Weitere Informationen:
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Text © E. Günther
 
 
 
 

Schwanensee – Das Russische Nationalballett aus Moskau auf Tournee durch Deutschland

Überall kennt man „Schwanensee“, den beliebtesten Ballettklassiker aller Zeiten zur Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Doch zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch nie die Ballettaufführung „Schwanensee“ live erleben durfte. Da ich schon „Der Nussknacker“ und „Dornröschen“ gesehen habe, wollte ich also unbedingt das Klassiktrio unter den Ballettaufführungen voll machen. Gedacht, getan.
Am Samstag, den 11. Januar 2020, besuchte ich um 16 Uhr im Stage Theater Am Potsdamer Platz eine Interpretation des Klassikers „Schwanensee“ und zwar in der Ausführung des weltweit berühmten Russischen Nationalballetts aus Moskau.
 
Das erstklassige Moscow Classic Ballet unter der Leitung des Direktors Hasan Usmanov besteht aus Absolventen bedeutender russischer Ballettschulen, u.a. des Bolschoi- und des Mariinsky-Theaters. Mit seinem vielfältigen Repertoire („Romeo und Julia“, „Der Nussknacker“, „Giselle“ etc.) feierte das Russische Nationalballett große internationale Erfolge, u.a. in den USA, Südafrika, China, Italien und Deutschland.
Der Nachmittag versprach also großartig zu sein und dies wurde er auch.
 
Doch wovon handelt das weltweit berühmte „Schwanensee“?: Die Geschichte erzählt von dem Prinzen Siegfried, der seinen 21. Geburtstag feiert und nach dem Willen seiner Mutter sich endlich eine Braut suchen soll. Nach dem Fest entdeckt Siegfried im Schlosspark eine Gruppe wilder Schwäne. Besonders angetan ist der Prinz von der Schwanenkönigin. Diese verwandelt sich um Mitternacht in die wunderschöne Prinzessin Odette. Odette wurde vom Zauberer Rotbart verwunschen und kann nur durch den Schwur ewiger Treue und aufrichtiger Liebe befreit werden. Der Prinz schwört ihr daraufhin seine ewige Treue und Liebe. Doch der böse Zauberer Rotbart hat das Paar beim Gespräch belauscht und taucht auf dem Ball mit seiner Tochter Odile in Gestalt der (nun schwarzgekleideten) Schwanenkönigin auf. Der ahnungslose Siegfried hält Odile für Odette und schwört seiner vermeintlichen Liebsten erneut seine Treue. Dies hat zur Folge, dass sein Schwur im Schlosspark aufgehoben wird.
Bedeutet das, dass Odette nun für immer ein Schwan bleiben muss? Oder wird Siegfried seine wahre Liebe noch retten können?
 
Ksenia Pukhlovskaia verkörpert in der Ballettaufführung Odette und deren Gegenspielerin Odile. Pukhlovskaia tanzt grazil und anmutig und transportiert mit ihrem gleichzeitig durchtrainierten und zerbrechlichen Körper die Gefühle der verwunschenen Prinzessin Odette. So bleibt dem Zuschauer in der ausverkauften Vorstellung nichts Anderes übrig, als den Schmerz der verzweifelten Liebenden nachzuempfinden.
Die Rolle des verliebten Prinzen Siegfried, der sich von dem bösen Magier (Alexey Konkin) täuschen lässt, wird von Ivan Zviagintsev tänzerisch perfekt umgesetzt. Hohe Sprünge untermalen seine Verliebtheit, die später ohne sein Verschulden falsch gelenkt wird.
Auch war ich in der gestrigen Ballettvorstellung sehr von Alexander Pokotiolov begeistert, der seine Rolle des Hofnarrs hervorragend ausfüllt.
 
Das ganze Ballettensemble hat mich an dem gestrigen Nachmittag beeindruckt. Noch nie habe ich eine derartige technische Perfektion und tänzerische Glanzleistung in einem Ballett erleben dürfen und das obwohl es sich bei den Balletttänzern „nur“ um Absolventen handelt.
Pas de Trois (Varvara Garagulia, Ekaterina Razgovorova, Maria Leonova, Alexei Afanasiev, Mikhail Vasilev), der berühmte Tanz der vier kleinen Schwäne (Varvara Garagulia, Ekaterina Razgovorova, Polina Solovieva, Irina Chuvakina) und der Spanische Tanz (Anna Vasileva, Natalia Britviina, Alexei Afanasiev, Sergei Skvortsov, Ivan Zviagintsev) – alles wurde mit einer solchen Hingabe und einem hohen tänzerischen Anspruch getanzt. Die Choreografien der Altmeister Marius Petipa, Lew Iwanow und Juri Grigorowitsch wurden mehr als würdig umgesetzt.
 
Mein Fazit: Das Russische Nationalballett aus Moskau ist eine wirkliche Augenweide, die Balletttänzer unfassbar talentiert. Tänzerische Höchstleistung gepaart mit einer tragischen Liebesgeschichte im „Schwanensee“ – dies alles können noch viele andere Städte live erleben (darunter Kassel am 13. Januar 2020, München am 18. Januar 2020, Hamburg am 20. Januar 2020, Flensburg am 21. Januar 2020, Lübeck am 10. Februar 2020).
 
Text und Fotos © E. Günther
Titelbild © München Ticket GmbH
 
 
 

WOODSTOCK VARIETY SHOW – Festival Hits & Acrobatics – Love, Peace and Happiness im Wintergarten Berlin​ –

Im Jahr 1969 fand das Woodstock-Festival statt und noch heute, 50 Jahre danach, inspiriert es zahlreiche Musiker und ermutigt Jugendliche in ihrem Kampf gegen Krieg und Ungerechtigkeit. Damals trafen sich für drei Tage 400.000 zumeist junge Menschen, um gemeinsam die einzigartige Live-Musik von Janis Joplin, Jimi Hendrix, The Who und vieler anderer zu feiern, aber auch um eine deutliche Message gegen den Vietnam-Krieg zu setzen.

Auf dem Festival entstand zudem der mit einem Oscar ausgezeichnete Film „Woodstock“, der noch immer zu den erfolgreichsten Dokumentarfilmen zählt und den legendären Spirit des Festivals in die ganze Welt transportiert hat. Zum 50-jährigen Jubiläum des Mythos Woodstock veranstaltet der Wintergarten Berlin die musikalische Akrobatikshow „WOODSTOCK VARIETY SHOW – Festival Hits & Acrobatics“, die wir am Samstag, den 30. August 2019, besucht hatten.

Um 20 Uhr ging der Vorhang auf und anwesende Hardcore-Fans der Woodstock-Musik von Santana, Janis Joplin, Joe Cocker und Jimi Hendrix und Gäste, die nur durch Erzählungen und Filmaufnahmen das Festival kennen, bekamen in dem wie fast wie immer ausverkauften Wintergarten Berlin eine explosive Show geboten.

Für mich stand jedoch die Show auch unter einem persönlichen Motto: „Wiedersehen mit alten Bekannten“, denn die fünf Sänger der Show kannte (und liebte) ich bereits von anderen Shows: Die Sängerin Achan Malonda überzeugte mich mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrer starken Bühnenpräsenz bereits in dem Musical „Affe“. Henriettes charismatische Art und ihre facettenreiche Stimme fiel mir schon in dem Musical „The Addams Family“ und in der Wintergarten-Show „Take it easy“ positiv auf. Auch in dieser Show war die durch ihren Aufenthalt in Nashville beflügelte
Henriette Schreiner​ eine Bereicherung.

Zu unserer großen Freude stand genauso wie bei den Shows „Take it Easy“ und „Staunen“ wieder der großartige und unverwechselbare Crsto​ (Christopher Ciraulo) auf der Bühne des Wintergarten Berlin. Wir freuen uns jedes Mal wie kleine Kinder, wenn wir ihn auf der Bühne erleben dürfen, denn Crsto ist unser persönlicher „the greatest showman on earth“. Eine beeindruckende Stimme, die jedes Lied auf eine eigene – wunderschöne – Art und Weise interpretieren kann und ein enormes Talent, das Publikum zu unterhalten.
Besonders gefreut hat es mich diesmal, dass der Sänger Jez Green​ nicht wie bei anderen Shows im Hintergrund agierte, sondern diesmal ins Zentrum gerückt wurde. Seine rauchige Stimme und seine Liebe für die Bühne gehören für mich einfach in den Vordergrund jeder Show.

Woodstock bedeutet für mich das Streben nach Freiheit, das in einer guten Rockmusik ausgedrückt wird. Und kein anderer kann das für mich so gut verkörpern wie der Sänger Max Buskohl​, der schon mit Paul McCartney und Bono auf der Bühne stand. Zwar war das für Buskohl die erste Show im Wintergarten Berlin, doch verfolge ich seine musikalische Karriere schon seit dem Jahr 2007, als er einem großen TV-Publikum bekannt wurde. Auch diesmal war die Rockstimme mit der Gitarre abgefahren gut.

Wer schon häufiger im Wintergarten war, der weiß, dass die Musik in den Shows oft eine dienende Funktion für die Akrobatikprogrammpunkte übernimmt. Während die weltbesten Artisten auftreten, singen begnadete Sänger an der Seite der Akrobaten. Doch genauso wie bei der Show „Relax!“ war auch diesmal das Konzept ein wenig anders. Die sehr talentierten Musiker begleiteten zwar auch diesmal die einzelnen Akrobaten musikalisch, doch gaben sie in dieser Show auch eine Art eigenständiges Konzert, das von dem Publikum mit begeisterten Jubelstürmen honoriert wurde.

Von Beginn an konnten die Sänger und die furiose Live-Band Chill Factor Berlin​ (Jan Stolterfoht an der Gitarre, Otto Block am Schlagzeug, der Bass-Gitarrist Lexa Schäfer, Sebastian Düwelt am Keyboard und der oben erwähnte Sänger Jez Green am Keyboard) die Zuschauer begeistern und zum Singen und Klatschen animieren.
Die Filmausschnitte von dem Woodstock-Festival im Hintergrund taten ihr Übriges, um uns endgültig in die Zeit des Festivals zu versetzen.

Doch eine Show im Wintergarten lebt nicht nur von ihren Sängern und Musikern, sondern brilliert auch durch ihre talentierten und international bekannten Akrobaten. Eröffnet wurde die Show durch den Akrobaten Fleeky (Fleeky Flanco), der uns zum Lied „Voodoo Child“ zeigte, wie man seinen Körper unmenschlich und dennoch leicht verbiegen kann. Dabei gab es keinen Gegenstand, in den der Kontorsion-Künstler nicht hineinkriechen konnte. Mit seiner wilden und leicht verrückten Art passte der Künstler perfekt zur Woodstock-Show.

Zu meinen Highlights an dem Abend gehörten zwei Showpaare: Diego und Elena präsentierten uns an den Stapaten einen schnellen Kleiderwechsel in der Luft und voller magischer Momente. Am Ende sorgte das Paar für eine Überraschung in seinem Showprogramm und stand anschließend in Weiß auf der Bühne. „Reason to Believe“ – ein wunderschönes Lied, um diese liebevolle Performance zu begleiten.
Dass eine Beziehung nicht nur gefühlvoll, sondern auch leidenschaftlich sein kann, bewies uns das Artistenpaar Waz’O​ am Trapez. Marie-Christine Fournier und Louis-David Simoneau demonstrierten die Höhen und Tiefen einer Beziehung und die Distanz und Annäherung zwischen zwei Liebenden – und das in einem sehr schwungvollen Showprogramm.

Für zugleich ruhige und mystische Momente in der Show sorgte Simone Al Ani​, der seine Ringe und Kugeln zu etwas Besonderem verwandelte und ihnen Leben einhauchte. Für einen Moment vergaßen die Zuschauer ihre Sorgen und den Alltag. Zum Lied „As tears go by“ belegte der Künstler mein Motto: Mit Gelassenheit und Harmonie kann man man die Herzen der Menschen erreichen.

Aber eine Show kann natürlich nicht ohne temperamentvolle Programmpunkte existieren und davon hat der aus einer berühmten russischen Zirkusfamilie stammende Victor Krachinov (Krachinov Roslyakov Victor​) mehr als genug. Der fröhliche Wirbelwind zauberte mit seiner Jonglage jedem im Zuschauersaal ein Lächeln ins Gesicht.
Auch Valerie Inertie​ brachte mit ihrer feurigen Tanzperformance in, mit und auf dem Cyr Wheel zum Lied „Spinning Wheel“ von Blood, Sweat & Tears die Bühne zum Beben.
Das Duo Ikai erfreute uns nicht nur mit seiner schnellen und waghalsigen Show am Teeterboard, sondern zog das Publikum auch mit seinem komödiantischen Talent auf seine Seite.

Mein Fazit: Wieder eine fantastische Show im Wintergarten Berlin! Phänomenale Stimmen, fabelhafte Akrobaten, charismatische Künstler und das Lebensgefühl des Woodstock-Festivals in einer Show! Nur noch bis zum 27. Oktober 2019 könnt Ihr die Show im Wintergarten erleben.

Weitere Informationen:

WOODSTOCK VARIETY SHOW


https://www.facebook.com/WintergartenBerlin/

Text und Fotos (außer Titelbild) © E. Günther

 

Gewinnspiel: 2×2 Karten für „Der Blaue Montag“ – die Comedyshow in den Wühlmäusen

Am Montag, den 3. Oktober 2016, besuchte ich mit einer langjährigen Freundin die Comedyshow „Der Blaue Montag“ in den Wühlmäusen am Theodor-Heuss-Platz.
Den ausführlichen Bericht zu diesem Abend findet Ihr noch einmal hier:
 
„Die Wühlmäuse“ ist ein 1960 von Dieter Hallervorden und einigen Schauspielkollegen, wie z.B. von Wilfried Herbst, gegründetes Kabarett-Theater, das alle zwei Monate an einem Montag die Show „Der Blaue Montag“ veranstaltet, in der Comedians, Kabarettisten, Literaten, Sänger, Satiriker und Akrobaten auftreten.
 
Am Montag, den 1. April 2019, wird es bereits den 199. „Blauen Montag“ geben. Diesmal dabei sein werden: Kaatie Akstinat (Tanz am Seil), The Flying Barbers (Barbershop-Singing, ein meist vierstimmiger à capella-Gesang), Mai Horlemann (Gesang), Markus Jeroch (Literarieté), Klaus Nothnagel (der „Florian Silbereisen des Heimat-Dia-Vortrages“), Yann Yuro (Gedankenleser und Zauberer) und die Hanno Bruhn Gang, die Band des Abends.
 
Habe ich Euch neugierig gemacht? Dann fasse ich noch einmal alles Wichtige zusammen:
 
Was? 2×2 Eintrittskarten für den „Blauen Montag“ in den Wühlmäusen
Wann? Montag, den 1. April 2019, um 20 Uhr
Wo? Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin
Was muss ich dafür machen? Die Blogseite „Mein Event-Tipp“ und diesen Beitrag liken und unter dem Beitrag einen Kommentar hinterlassen!
 
Das Gewinnspiel endet am Freitag, den 29. März 2019, um 16 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Glück!
 
Weitere Informationen:
 
© E. Günther

Zauberhaftes Gewinnspiel: Close-Up-Club – Zauberkunst, erstaunlich, anders

Heutzutage gibt es so viele Zauberer, dass man langsam den Überblick verliert und deswegen denkt, schon alles gesehen zu haben. Doch der Close-Up-Club hat sofort mein Interesse geweckt, da die Show als intim und witzig beschrieben wurde.

Da ich nach meinem letzten Besuch der Show begeistert war, verlose ich hiermit jeweils 2×2 Karten für den Close-Up-Club.
 
Die zwei Hauptprotagonisten der Show sind die zwei Magier André Kursch und Axel Hecklau, die nun schon seit mehr als 12 Jahren zusammen auf der Bühne stehen und jede Woche eine neue Show dem Zuschauer bieten. Jede Show dauert 70 Minuten lang und unterscheidet sich in ihrem Programm von der vorherigen Show. Mal stehen die Zauberer zu zweit auf der Bühne, mal alleine und mal holen sie einen oder zwei Zuschauer aus dem Publikum dazu.
 
Die Shows des Close-Up-Clubs sind hautnah und sehr persönlich, da das Publikum ein Teil der Show ist. Die weitere Besonderheit der Show ist, dass sich die beiden Herren andauernd gegenseitig necken und nebenbei witzige Geschichten erzählen.
 
Habe ich Euch neugierig gemacht? Dann verlose ich hiermit 2×2 Eintrittskarten für den Close-Up-Club und fasse noch einmal alles Wichtige zusammen:
 
Was? Jeweils 2×2 Eintrittskarten für den Close-Up-Club
Wo? Close-Up-Club im Soda-Club in der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 13435 Berlin
Was muss ich dafür machen? Die Blogseite „Mein Event-Tipp“ und diesen Beitrag liken und unter dem Beitrag einen Kommentar hinterlassen!
 
Das Gewinnspiel endet am Freitag, den 22. Februar 2019, um 16 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Glück!
 
Weitere Informationen:
 
© E. Günther