The Westin Hamburg – eine meisterhafte Architektur und ein atemberaubender Ausblick

Wenn ich früher die zahlreichen Musicals in Hamburg besucht habe, bin ich immer mit dem Schiff zum Musical herübergefahren. Dabei habe ich voller Vorfreude auch auf die Elbphilharmonie Hamburg geschaut. Dass sich in der Elbphilharmonie aber auch ein 5-Sterne-Hotel befindet, war mir nicht bewusst. Dies änderte sich jedoch, als ich Karten für ein Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg am Freitag, den 13. Januar 2023, buchte (siehe mein vorletzter Bericht) und nach einem Hotel suchte.
So kam es, dass ich ein Doppelzimmer für den Zeitraum Donnerstag, den 12.Januar 2023 – Samstag, den 14.Januar 2023, buchte. Eine Erinnerung, die für immer Spuren in meinem Herzen hinterlassen hat.

Das 5-Sterne-Hotel The Westin Hamburg öffnete am 4. November 2016 und befindet sich im außergewöhnlichen Gebäude der Elbphilharmonie. Die Lage ist überwältigend und der Blick direkt auf die Elbe und die HafenCity jeden Stern wert. Auf den Etagen 9 bis 20 gibt es 205 Zimmer und 39 Suiten mit einer Mindesthöhe über der Elbe von 40 Metern. Der Spa-Bereich bietet auf 1.300 Quadratmetern ein 24 Stunden geöffnetes Fitnessstudio mit Personaltrainern und Yoga-Angeboten, einen 20-Meter-Innenpool, zwei Saunen, zwei Dampfbäder, sechs Behandlungsräume und verschiedene Thermal-Einrichtungen. Das Fang & Feld-Restaurant mit authentischer hanseatischer Küche konnten wir leider bei unserem Aufenthalt nicht besuchen, da es gerade renoviert wurde. Dafür haben wir vorzüglich in der BLICK Bar mit Panorama-Blick über die Elbe gespeist: Abendessen mit einem Drei-Gänge-Menü am Donnerstag, den 12. Januar 2023, und ein leichtes Mittagessen (u.a. eine Büsumer Krabben Brioche) am Freitag, den 13. Januar 2023. Die nicht-alkoholischen Getränke (Ich trinke keinen Alkohol.) haben mir genauso wie das Essen sehr gut geschmeckt. Nach dem Essen in der BLICK Bar in der 8.Etage kann man einen erfrischenden Verdauungsspaziergang unternehmen und muss dabei das Hotel nicht verlassen, denn von hier hat man einen Zugang zur Plaza-Ebene um das ganze Gebäude.

Das Wellendesign der Außenfassade des Hotels und der Elbphilharmonie spiegelt sich auch auch auf den Fluren wider: Die Gänge führen in Form eines U zu den Zimmern nach Norden mit Stadtsicht, nach Osten mit Blick auf die Hafencity und zur Südseite über der Elbe. Das absolute WOW-Gefühl erlebt man dann auf seinem Zimmer. Die raumhohen Fenster bieten eine atemberaubende Aussicht. Die Fenstersäulen in den Zimmern sind verspiegelt. Will man frische Hanseluft schnuppern, muss man die kleinen Bullaugen öffnen. Es gehörte morgens zu meinem Highlight die Vorhänge durch einen Knopfdruck öffnen zu lassen und dabei jedes Mal überrascht die Aussicht zu genießen.
Die Zimmer eignen sich auch sehr für frisch verheiratete oder frisch verliebte Paare, denn aus dem Schlafzimmer kann man ins Badezimmer blicken und umgekehrt. Wer aber auf seine Privatsphäre besteht, den darf ich beruhigen: Im Badezimmer befindet sich Jalousien, die man bedienen kann.

Nach dem unvergesslichen Ausblick aus dem Fenster ging dann der Genuss am Frühstückstisch mit Elbblick auf der Restaurant-Ebene im 7. Stock weiter. Das Frühstück überzeugte mit Frische und Reichhaltigkeit. Ich war vor allem von der Omelette- und Spiegeleistation begeistert und ließ mir ein Omelette mit Krabben zubereiten.
Das Hotel bietet zudem einen Wäsche-, einen Concierge- und einen Gepäckservice an.

Mein Fazit: Das Hotel The Westin Hamburg sorgte dafür, dass wir zwei unvergessliche Tage hatten. Wir wurden gastronomisch zum Frühstück, Mittag- und Abendessen verwöhnt. Das Hotelpersonal ist geduldig, kompetent, überaus freundlich und sehr aufmerksam. Die Zimmer bestechen durch ihren puristischen Luxus, damit der Ausblick aus dem Fenster für immer unvergessen bleibt. Wir kommen auf jeden Fall wieder und freuen schon jetzt auf den Spa-Bereich und auf das Fang & Feld-Restaurant.

Adresse: The Westin Hotel
Platz d. Deutschen Einheit 2
20457 Hamburg

Weitere Informationen:
https://www.marriott.com/en-us/hotels/hamwi-the-westin-hamburg/overview/?scid=f2ae0541-1279-4f24-b197-a979c79310b0
https://www.facebook.com/westinhamburg

Text und Fotos © E. Günther

Foto © E. Günther
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Sakari Oramo und Alina Pogostkina in der Elbphilharmonie Hamburg

Meine treuen Blogleser haben es schon längst bemerkt: Ich liebe die Stadt Hamburg und besuche in der Stadt jedes der dort aufgeführten Musicals (u.a. „König der Löwen“, „Die Eiskönigin“, „Pretty Woman“ und „Marry Poppins“). Doch immer, wenn ich in Hamburg war, habe ich auch voller Sehnsucht zur Elbphilharmonie geschaut und ihr versprochen, dass ich sie bald besuchen werde. Und am Freitag, den 13. Januar 2023, habe ich dieses Versprechen eingelöst.

Das Konzerthaus Elbphilharmonie wurde im November 2016 fertiggestellt und wurde sofort zum neuen Wahrzeichen Hamburgs. Die von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfene „Elphi“ (So wird die Elbphilharmonie auch liebevoll genannt.) ist 110 m hoch und liegt in der HafenCity an der Elbe. Auf einem Sockel wurde ein modernes und elegantes Gebäude mit einer unglaublichen Glasfassade errichtet. Die Glasfassade erinnert an Wellen.

In 37 m Höhe kann der Besucher der Elbphilharmonie oder einfach nur ein Bewunderer der außergewöhnlichen Architektur die Plaza besuchen, die für alle öffentlich zugänglich ist. Die Plaza ist sowohl die Zugangsebene für das Foyer der Konzertsäle und als auch für das Hotel Westin, zu dem ich in meinem übernächsten Bericht ausführlich kommen werde.
Man kommt zu der Plaza über eine ca. 80 Meter lange und 21 Meter hohe Rolltreppe (Tube) und eine zweite, kürzere Rolltreppe. Außen bietet die Plaza einen wunderschönen Blick auf Hamburgs Hafen und die Elbe.

In der Elbphilharmonie gibt es einen großen und einen kleinen Konzertsaal und das Kaistudio 1.
Der große und 25 m hohe Konzertsaal liegt zwischen dem 12. und 16. Stock und hat 2100 Sitzplätze und folgt dem Prinzip einer „Weinberg-Architektur“, die auf dem Architekten Hans Scharoun und seinen Entwurf der Berliner Philharmonie basiert. Das bedeutet, dass sich die Bühne leicht versetzt in der Mitte des Konzertsaales befindet. Die oberen Ränge liegen weinbergartig um die Bühne herum. Kein Sitzplatz ist weiter als 30 m vom Dirigentenpult entfernt. Das Orchester spielt mitten im Saal. Im Konzertsaal wird die bestmögliche Klangwirkung dem Besucher geboten.

Am Freitag, den 13. Januar 2023, besuchte ich das Konzert des Dirigenten Sakari Oramo – Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra – und der Geigerin Alina Pogostkina. Da ich letztes Jahr die Ballettaufführung „Romeo&Julia“ zu Prokofjews Musik besuchte und von der Musik angetan war, entschied ich mich für dieses Konzert. Außer Sergej Prokofjews Erstes Violinkonzert spielte das Orchester auch die Musik von Dmitrij Schostakowitsch und Leos Janacek. Janáčeks Sinfonietta und Schostakowitschs Kammersinfonie bildeten einen musikalischen und bewegenden Hell-Dunkel-Kontrast.

Mein Fazit: Sakari Oramo und Alina Pogostkina und dem ganzen Orchester merkte man an, dass sie für die Musik und ihre Arbeit brennen. Alle Musiker waren sehr talentiert und spielten mit vollem Körpereinsatz
Zudem ist ein Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg ein besonderes akustisches Erlebnis. Man hört nicht nur die Musik, sondern man spürt sie auch. Auch visuell überzeugt das architektonische Meisterwerk sowohl innen als auch außen. Es war bestimmt nicht mein letztes Konzert in der Elphi.

Adresse: Elbphilharmonie Hamburg
Platz d. Deutschen Einheit 4
20457 Hamburg

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/elbphilharmonie.hamburgEN
https://www.elbphilharmonie.de/de/

Text und Fotos © E. Günther

Foto © E. Günther
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Neustrelitz – eine moderne Residenzstadt in Mecklenburg-Vorpommern

Als wir im Juli 2020 fünf schöne Tage in Lychen verbracht haben, machten wir einen Ausflug nach Neustrelitz, eine moderne Residenzstadt in Mecklenburg-Vorpommern. Wären wir von unserer Heimatstadt Berlin nach Neustrelitz gefahren, hätten wir weniger als 2 Stunden mit dem Auto gebraucht, was für einen Tagesausflug auch vollkommen in Ordnung gewesen wäre.
Der Schlosspark war unsere erste Station in Neustrelitz, eine Mittelstadt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Land Mecklenburg-Vorpommern.
Das Residenzschloss in Neustrelitz war als Barockschloss für den mecklenburgischen Herzog Adolf Friedrich III. zwischen 1726 und 1731 erbaut worden, nachdem dessen altes Wasserschloss in Strelitz 1712 abgebrannt war. Das Residenzschloss in Neustrelitz brannte jedoch am Ende des Zweiten Weltkriegs aus.
Nur der Schlossgarten ist erhalten geblieben. Der schöne Schlossgarten wurde 1732 im französischen Stil nach dem Vorbild Versailles angelegt. Im Schlossgarten findet man unter anderem den Hebetempel und den Luisentempel, der im Jahr 1891 als Gedächtnishalle für die 1810 verstorbene Königin Luise von Preußen – mit Friedrich Wilhelm III. von Preußen verheiratet gewesen – errichtet wurde.
 
Nach dem Schlossgarten gingen wir zum Neustrelitzer Stadthafen am Zierker See, der zwischen 1841 und 1846 angelegt wurde. Dort blieben wir einige Zeit sitzen und schauten einfach auf das Wasser und erholten uns.
 
Anschließend besuchten wir die Innenstadt in Neustrelitz.
Neustrelitz wurde als barocke Residenzstadt um einen quadratischen Marktplatz angelegt. Von dem Marktplatz führen sternförmig acht gerade Straßen in die Haupt- und Nebenhimmelsrichtungen ab. Damit sollte der Grundriss einer typischen italienischen Stadt nachgeahmt werden.
Der Marktplatz mit der Stadtkirche und dem Rathaus gehört zu den Sehenswürdigkeiten von Neustrelitz.
 
Auf dem Weg zu unserem Auto gingen wir in einem Wald spazieren und schließlich wieder durch den Schlossgarten, wobei wir die imposante Schlosskirche – von 1855 bis 1859 von Friedrich Wilhelm Buttel als kreuzförmige und einschiffige Basilika im Stil der Neugotik erbaut – entdeckt haben.
 
Mein Fazit: Die Stadt Neustrelitz ist sehr gepflegt und wirkt modern, so dass ich mir auch vorstellen konnte, dort zu leben. Zudem bietet Neustrelitz viele interessante Sehenswürdigkeiten und mit dem Hafen und dm Schlossgarten auch Rückzugsmöglichkeiten für eine nach Ruhe sehnende Seele.
 
Text und Fotos © E. Günther